Die Situation bei der Wohnungsbaugenossenschaft Maro aus Ohlstadt bleibt angespannt, doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Ursprünglich war der 15. Oktober 2024 als Stichtag für die Einzahlung von rund vier Millionen Euro auf ein Treuhandkonto festgelegt worden. Dieses Geld ist entscheidend, um den Insolvenzplan finalisieren zu können. Der Insolvenzverwalter gab nun bekannt, dass die Frist bis zum 10. November 2024 verlängert wurde. Diese Entscheidung gibt den Verantwortlichen in der Genossenschaft etwas mehr Zeit, um die notwendigen Mittel zu akquirieren.
Bis heute sind bereits knapp drei Millionen Euro auf dem Treuhandkonto eingegangen, was bedeutet, dass etwa eine Million Euro noch fehlt, um die geforderte Summe zu erreichen. Laut Informationen von der Website maro-retten.de haben sich die Bemühungen um diese Gelder intensiviert. Die Verlängerung der Frist könnte entscheidend dafür sein, dass die Genossenschaft die Insolvenz abwenden und ihre laufenden Projekte fortsetzen kann.
Dringlichkeit der Situation
Die finanzielle Lage der Maro ist prekär. Die Genossenschaft benötigt die eingehenden Zahlungen nicht nur zur Rettung, sondern auch für die Fortführung ihrer Wohnungsbauprojekte. Diese Projekte sind für die Wohnraumsituation in Ohlstadt von Bedeutung, da sie dringend benötigte Wohnungen schaffen sollen. Die Genossenschaft steht unter Druck, dies zu erreichen, da viele Bürger auf die Fertigstellung dieser Bauvorhaben angewiesen sind.
Insolvenzverwalter Thomas Müller erläuterte: „Diese zusätzliche Zeit ermöglicht es uns, intensiver mit potenziellen Unterstützern zu verhandeln. Wir sind zuversichtlich, die verbleibende Summe aufbringen zu können.“ Die Reaktion der Mitglieder und der betroffenen Kommunen zeigt zudem, wie wichtig die Maro für die Region ist. Die Bedenken und Hoffnungen gehen Hand in Hand, während die Frist näher rückt.
Die Maro hatte in der Vergangenheit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die schließlich in die Insolvenz führten. Seither sind verschiedene Initiativen ins Leben gerufen worden, um die Genossenschaft zu retten. Die Verlängerung der Einzahlungsfrist ist ein Schritt in die richtige Richtung und bietet sowohl der Genossenschaft als auch den Beteiligten neue Perspektiven.
Es bleibt spannend abzuwarten, ob die Maro bis zum neuen Stichtag die nötigen finanziellen Mittel zusammentragen kann. Die nächsten Wochen sind entscheidend für die Zukunft der Genossenschaft und der dahinterstehenden Projekte. Laut Berichten von radio-oberland.de wird die weitere Entwicklung genau beobachtet, da sie nicht nur für die Maro, sondern auch für viele betroffene Familien von großer Bedeutung ist.
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