Sebnitz. Neueste Entwicklungen aus Sebnitz: Die Bauarbeiten für einen grenzüberschreitenden Radrundweg haben offiziell begonnen. In der Nähe des Nasswegs, der Sebnitz und Rugiswalde verbindet, wird ein bisher unbefestigter Radweg nun asphaltiert. Zudem entsteht ein neuer Weg, der direkt ins benachbarte Tschechien führt. Die Stadtverwaltung von Sebnitz informierte, dass die Arbeiten bereits seit dem 25. September im Gange sind.
Das Projekt, betitelt als „Mit dem Fahrrad zum Nachbarn“, ist ein zukunftsweisendes Vorhaben der drei angrenzenden Städte Sebnitz, Hohnstein und Dolní Poustevna. Hierbei wurden mehr als zwei Millionen Euro an Fördergeldern aus der EU akquiriert, um den grenzüberschreitenden Radweg zu realisieren. Dieser soll die drei Städte sowie umliegende Dörfer miteinander verbinden, wobei die Route größtenteils bestehenden Wegen folgt, die instandgesetzt werden. Was neu ist, ist der Übergang über die Landesgrenze, dessen Fertigstellung von den Bauarbeiten im tschechischen Dolní Poustevna abhängt.
Lückenschluss zwischen Sebnitz und Rugiswalde
Auf der Seite von Sebnitz wird erwartet, dass die Bauarbeiten an den beiden Abschnitten bis Ende Oktober andauern. Der Abschnitt auf dem Radweg Sebnitz-Rugiswalde, der parallel zur Staatsstraße S154 durch den Wald verläuft, steht schon lange auf der Liste der Wünsche der Radfahrgemeinschaft.
In der Stadt Hohnstein sind die Pläne für 2025 vorgesehen, wo eine etwa sieben Kilometer lange Radroute instandgesetzt werden soll. Dies betrifft unter anderem die Strecke zwischen Ehrenberg und dem Campingplatz Entenfarm sowie die Anbindung bis nach Goßdorf. Im Jahr 2026 sind zusätzlich Rastplätze, Servicestationen und Informationsschilder geplant, die das touristische Erlebnis für Radfahrer weiter verbessern werden.
Das grenzüberschreitende Projekt fördert nicht nur die Mobilität zwischen den Staaten, sondern könnte auch einen Beitrag zur Stärkung des touristischen Austauschs in der Region leisten. Durch die Schaffung der neuen Radwege wird erwartet, dass mehr Menschen die Umgebung auf zwei Rädern erkunden werden, wodurch der regionale Tourismus an Relevanz gewinnt.
Details über den Fortschritt sind derzeit spärlich, jedoch berichtet die Stadtverwaltung regelmäßig über den Stand der Arbeiten. Das Projekt wird auch von den Anwohnern und den Stadtverwaltungen mit Begeisterung verfolgt, da es nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch mögliche neuen Begegnungen zwischen den Menschen auf beiden Seiten der Grenze fördern kann. Für weitere Informationen hält die Stadt Sebnitz die Öffentlichkeit auf dem Laufenden, während die Arbeiten voranschreiten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.saechsische.de.
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