In Görlitz regnet es seit Jahren kontinuierlich in die örtliche Jahnsporthalle, was zu erheblichen Schäden geführt hat. Bürgermeister Benedikt Hummel bestätigte vor Kurzem, dass die Halle ein neues Dach benötigt. Diese Entscheidung wurde im Rahmen einer Diskussion im Stadtrat getroffen, unter anderem mit Karsten Günther-Töpert von den Bürgern für Görlitz.
Die Situation ist nicht neu, doch die Dringlichkeit der Maßnahme nimmt zu. Die Stadt Görlitz plant, die nötigen Schritte in die Wege zu leiten, um die Instandhaltungsarbeiten bald möglich zu machen. „Wir haben mittlerweile zusammengetragen, was es für Anforderungen gibt“, so Hummel. Der aktuelle Fokus liegt darauf, die Planungen voranzutreiben, um im Jahr 2025 einen Antrag auf Fördermittel stellen zu können, da die Kosten dieses Projekts die Stadt finanziell überfordern würden.
Finanzierung des neuen Daches
Nach einer Hochrechnung vom Juni 2023 wird das neue Dach rund 1,145 Millionen Euro kosten. Diese Summe kann die Stadt Görlitz nicht allein stemmen, weshalb die Bürger und das Stadtratsteam bemüht sind, geeignete Fördermöglichkeiten zu finden.
Die Entwicklungen rund um die Jahnsporthalle haben auch Auswirkungen auf den Schulsport des Augustum-Annen-Gymnasiums und verschiedene Sportvereine, die dort aktiv sind, darunter Handball, Basketball und Volleyball. Bürgermeister Hummel deutete an, dass alternative Nutzungsmöglichkeiten für die betroffenen Vereine in Betracht gezogen werden könnten. „Wir schauen, ob wir eine Optimierung der Sportstättennutzung hinkriegen, denn wir wollen eine höhere Sicherheit für den Punktspielbetrieb“, erklärte er.
Die Dringlichkeit der Sanierungsmaßnahmen ist nicht zu übersehen: Die gegenwärtigen Bedingungen gefährden nicht nur die Sportler, sondern beeinträchtigen auch die Nutzung durch Schulen und Vereine. Das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit wird entscheidend sein, um die sportliche Infrastruktur in Görlitz aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Für weiterführende Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.saechsische.de.