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Gedenken in Gudensberg: Erinnern an die Reichspogromnacht 1938

Gudensberg wird am 9. November 2024 zur Stätte des Gedenkens! Jedes Jahr erinnert Deutschland an die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht von 1938, die den schrecklichen Weg zum Holocaust einleitete. In dieser Nacht brannten Synagogen, und jüdische Menschen wurden brutal verfolgt und ermordet. Ein Mahnmal, das auch in Gudensberg lebendig gehalten wird, um die Erinnerung an diese Gräueltaten wach zu halten!

Im Kerzenschein in der Synagoge gedenkt die Stadt Gudensberg der Pogromnacht vom 9. November 1938. Im Anschluss an die Gedenkstunde beginnt eine Stadttour zu den Stolpersteinen jüdischen Lebens. Foto: Pexels | Pixabay

Gedenkfeier in der Synagoge

Um 18:00 Uhr versammeln sich die Bürger im Kulturhaus Synagoge, wo der Arbeitskreis Gedenkstunde 9. November zu einer bewegenden Feier einlädt. Dr. Werner Seibel sorgt am Klavier für feierliche Klänge, während Dr. Dieter Vaupel und Alida Scheibli die tragische Geschichte der Familie Adler aus Obervorschütz zum Leben erwecken. Schüler der Dr. Georg-August-Zinn-Schule werden die Namen der Opfer verlesen, die während des Holocausts verfolgt und ermordet wurden. Ein eindringlicher Moment der Erinnerung!

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Rundgang zu den Stolpersteinen

Nach der emotionalen Gedenkstunde sind alle eingeladen, an einem halbstündigen Rundgang durch die Altstadt teilzunehmen. Hans-Peter Klein wird die Besucher zu den Stolpersteinen führen, die an die jüdischen Bürger erinnern und deren bewegende Geschichten erzählen. Zudem ist die Dauerausstellung „Zwischen Verdrängen und Erinnern“ ab 17:00 Uhr im Kulturhaus zugänglich. Diese Veranstaltungen sind nicht nur ein Zeichen des Gedenkens, sondern auch ein Appell gegen das Vergessen und ein Aufruf zur Wachsamkeit in Zeiten zunehmenden Antisemitismus!

Quelle/Referenz
seknews.de

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