In einem spannenden Fußballspiel hat die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach einen prestigeträchtigen Sieg gegen die TSG Tübingen gefeiert. Die Begegnung fand auf dem Platz der Gastgeber statt und wurde von intensiven Zweikämpfen sowie mehreren herausragenden Spielmomenten geprägt. Besonders ins Auge fiel der ehemalige Spieler der Hofherrnweiler, Jan Rieger, der nun für die TSG Tübingen spielt und in dieser Partie auf der gegnerischen Seite stand.
Die Partie begann mit einer starken Leistung der Gäste aus Hofherrnweiler, die schnell die Kontrolle über das Spiel übernahmen. Bereits in der Anfangsphase waren sie nahezu dominierend und erzielten schon bald die erste nennenswerte Torchance. Flügelstürmer Dino Nuhanovic zeigte sein Talent, indem er einen hohen Ball im Strafraum meisterlich zugänglich machte und mit einem kraftvollen Schuss nur den Querbalken traf. Diese Aktion stellte die Weichen für das kommende Geschehen.
Ein Traumtor bringt die Führung
Nach etwa 20 Minuten erlebten die Zuschauer eine der denkwürdigsten Szenen des Spiels: Julian Köhnlein spielte einen hohen Ball präzise in den Strafraum, wo Nicola Zahner sich entschloss, direkt Volley zu schießen. Dieser riskante Schuss belohnte ihn mit der Toreröffnung für die Gäste, was die Stimmung auf der Bank der Hofherrnweiler spürbar anheizte. Zahners erstaunliche Leistung stellte sich als entscheidend heraus, denn sein Tor gab dem Team das nötige Selbstvertrauen.
In den folgenden Minuten blieben die Sauerbachkicker aktiv und drängten auf ein weiteres Tor. Daniel Rembold setzte Zahner mit einem cleveren Steckpass in Szene, doch der Winkel war zu spitz, was eine bessere Ausgangsposition verhinderte. Diese Phase des Spiels war jedoch bald von einem körperlichen und taktischen Spiel geprägt, in dem zahlreiche Unterbrechungen wegen Verletzungen und Fouls das Geschehen verlangsamten.
Die zweite Halbzeit und eine wichtige Entscheidung
Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit zeigte die TSG Tübingen eine verbesserte Leistung und kam direkt zu den ersten Chancen. Wiederum war es Nuhanovic, der nach einem erfolgreichen Dribbling auf den Schuss aus etwa zwanzig Metern zielte. Doch auch in dieser Phase war der Einsatz beider Mannschaften vor allem im Mittelfeld spürbar, was zu einer Fehleranfälligkeit in der Offensive führte. Die Zuschauer mussten bis zur Schlussphase auf die nächste nennenswerte Aktion warten.
Eine entscheidende Wendung in der Partie kam, als der eingewechselte Johannes Eckl eine große Gelegenheit vergab, indem er den Ball unglücklich am Tor vorbeischoss. In der letzten fünf Minuten inklusive Nachspielzeit häuften sich die Probleme für die Tübinger, die zwar im Hofherrnweiler Strafraum dominieren konnten, jedoch ohne klare Torchancen blieben. Ein umstrittener Zweikampf, bei dem Tim Steinhilber im Gegner Strafraum fiel, wurde nicht vom Schiedsrichter geahndet.
Ein weiteres kritisches Ereignis ereignete sich in der Nachspielzeit, als Julian Köhnlein nach einem Foulspiel seine zweite gelbe Karte sah und somit des Feldes verwiesen wurde. Trotz dieser personellen Unterbesetzung zur Schlussphase konnten die Hofherrnweiler das Spiel erfolgreich über die Zeit bringen und die 1:0-Führung über die Runden bringen. Das Match endete schließlich mit dem verdienten Jubel der Gäste, die sich über den dritten Platz in der Tabelle freuen durften, während für die Tübinger die Situation kritisch bleibt.
Die Aufstellung der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach lautete: Barth – Weisensee, Rief, Janik, Filipovic – Freitag, Köhnlein, Mutlu (80. Eckl), Nuhanovic (88. Seidler), Rembold (77. Baran) – Zahner. Das entscheidende Tor erzielte Nicola Zahner in der 22. Minute, während die Gelb-Rote Karte für Köhnlein in der 93. Minute fiel.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.schwaebische.de.