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EHC Red Bull München trennt sich nach Niederlage von Trainer Söderholm

Nach nur sieben Spielen in der aktuellen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat der EHC Red Bull München die Reißleine gezogen und sich von Trainer Toni Söderholm getrennt. Der Schritt kam unmittelbar nach einer enttäuschenden Heimniederlage gegen die Düsseldorfer EG, das Schlusslicht der Tabelle. In der kommenden Zeit wird Co-Trainer Max Kaltenhauser als Interimstrainer fungieren, während die Verantwortlichen weiterhin auf der Suche nach einem dauerhaften Nachfolger sind.

Die Entscheidung, sich von Söderholm zu trennen, fiel laut Sportdirektor Christian Winkler, weil die Leistungen des Teams – eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison die Playoffs erreicht hatte – nicht den Erwartungen entsprachen. „Nach den gezeigten Leistungen unserer Meinung nach top besetzten Mannschaft in der Vorbereitung und im bisherigen Saisonverlauf haben wir nicht die Veränderungen wahrgenommen, die aus unserer Sicht nach der letzten Saison notwendig gewesen wären“, erklärte Winkler.

Die Trainerkarriere von Toni Söderholm

Toni Söderholm war zuvor als Bundestrainer des Deutschen Eishockey-Bundes tätig und führte das Team bis November 2022. Seine Rückkehr zu den Münchnern im Jahr 2023 zeichnete sich durch große Hoffnungen aus, vor allem nach seiner erfolgreichen ersten Amtszeit, in der er den EHC 2016 zum ersten von mittlerweile vier Titeln führte. Doch die aktuelle Saison hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack für den Verein, der gleich zu Beginn mit nur vier Siegen aus sieben Spielen zu kämpfen hat.

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Der EHC Red Bull München, der sich selbst als Titelanwärter sieht, wird am Sonntag im Spiel gegen die Pinguins Bremerhaven versuchen, die Wende einzuleiten. Ob der Verein in der Lage ist, nach dieser abrupten Trainerentscheidung die nötige Stabilität und Erfolg zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten. Die Verantwortung für die kurzfristigen Anpassungen liegt nun vorerst bei Max Kaltenhauser, der die Mannschaft übernehmen wird und möglicherweise neue Impulse setzen kann.

Die Situation könnte als Indikator für einen möglicherweise turbulenten Verlauf der Saison gewertet werden, wo hohe Erwartungen nun in Frage gestellt werden. Fans und Experten werden gespannt verfolgen, wie es für den traditionsreichen Verein weitergeht. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

Quelle/Referenz
merkur.de

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