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Drogenrausch in Lüneburg: Paar vor Gericht – Cannabis-Imperium enthüllt!

In einem spannenden Prozess am Lüneburger Landgericht nahm der Fall eines Paares aus Lüchow-Dannenberg seinen Anfang. Der 28-jährige Mann und seine 21-jährige Freundin stehen unter Verdacht, nicht nur mit Cannabis gehandelt, sondern dies auch bewaffnet getan zu haben. Am ersten Tag der Verhandlung schwiegen die beiden Angeklagten und hörten mehr als zweieinhalb Stunden lang den Zeugenaussagen zu, die hauptsächlich von Beamten der Polizei stammten. Diese müssen einen komplexen Fall aufklären, der bereits fast vier Jahre zurückliegt.

Der Auslöser für die Ermittlungen war eine Geschwindigkeitsübertretung. Am 6. November 2020 wurden sie in der Gemeinde Gusborn von der Polizei gestoppt, als sie mit überhöhter Geschwindigkeit – 70 statt der erlaubten 50 km/h – unterwegs waren. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten einen auffälligen Geruch aus dem Auto, der sie misstrauisch machte und letztendlich zu einer Durchsuchung führte.

Folgen der Polizeikontrolle

Die Kontrolle offenbarte brisante Details: In der Handtasche der damals 17-jährigen Beifahrerin fanden die Polizisten knapp 44 Gramm Marihuana sowie ein Springmesser. Zudem führte das Paar mehr als 11.000 Euro Bargeld mit, was besondere Fragen aufwarf. Der Fahrer erklärte, das Geld sei zum Autokauf gedacht.

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Aufgrund des Alters der Beifahrerin wurde deren Mutter informiert, die unangenehm überrascht war, als sie über die Erlebnisse ihrer Tochter informierte wurde. Es zeigte sich jedoch schnell, dass dies nur der Anfang war. Zwei Stunden nach der Verkehrskontrolle durchsuchten die Beamten die Wohnung des Paares. Dabei kamen sie auf eine große Menge von insgesamt über 402 Gramm Marihuana, was für mehr als 4000 Konsumeinheiten reicht.

Die Drogen waren teils in einer Sporttasche versteckt und gewerbsmäßig portioniert. Auch diverse Waffen, darunter einige Butterflymesser und Elektroschockgeräte, wurden sichergestellt. In einem weiteren Fahrzeug des Paares entdeckten die Polizisten eine geladene Schreckschusspistole, was das Bild des Paares als potenziell gefährlich verstärkt.

Die Beifahrerin behauptete zwar, nichts mit dem Drogenhandel zu tun zu haben, doch diese Aussage könnte vor Gericht auf die Probe gestellt werden. Die Verteidigung des Mannes stellt infrage, ob die junge Frau ausreichend über die rechtlichen Konsequenzen und den Umfang der Vorwürfe aufgeklärt wurde.

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Die Polizei hatte das Paar nicht zum ersten Mal auf dem Radar. Während des Verfahrens kam heraus, dass die Beifahrerin zuvor bereits einmal mit einem Joint erwischt worden war und der Freund schon mehrfach wegen Cannabis-Handels angezeigt wurde. Ein Drogentest, der am Folgetag bei der jungen Frau durchgeführt wurde, war positiv auf THC, obwohl sie behauptete, bereits mehrere Tage nicht konsumiert zu haben.

Die Verhandlung, die insgesamt zehn Tage angesetzt wurde, wird am kommenden Montag fortgesetzt. Ob die Aussagen der Angeklagten und der Zeugen schließlich zur Aufklärung des Falls beitragen, bleibt abzuwarten. Während der Prozess weitergeht, wird das öffentliche Interesse an diesem Fall sicherlich groß bleiben.

Mehr details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.landeszeitung.de.

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