DOW, der US-Chemieriese, bringt seine Standorte ins Wanken! In einer aktuellen Pressemitteilung wurde bekannt gegeben, dass der Konzern vier deutsche Produktionsstätten auf den Prüfstand stellt – und darunter befindet sich auch die riesige Chemiefabrik in Stade, Niedersachsens größte. Mit 1.250 Beschäftigten ist Stade nicht nur ein zentraler Standort, sondern ein wahrer Wirtschaftsanker in der Region. Doch was steckt hinter dieser brisanten Entscheidung?
Die Ursache für diese Standortanalyse ist alarmierend: eine schwache Nachfrage nach spezifischen Grundchemikalien, insbesondere im Bereich Polyurethan, sorgt für Unsicherheit. DOW gibt zu, dass das Geschäft weltweit schlechter läuft als erhofft. Diese Entwicklung trifft auch die Polyurethan-Anlagen an 14 Standorten in neun Ländern, und Stade ist hier besonders betroffen. Laut DOW-Sprecher Stefan Roth sollen die Ergebnisse der Überprüfung Mitte nächsten Jahres vorliegen. Doch die Zweifel nagen am Landrat von Stade, Kai Seefried (CDU), der die Situation als „Ungewissheit“ bezeichnet. Denn DOW war stets ein stabiler Arbeitgeber, und nun steht die Zukunft auf der Kippe.
Dringende Sorgen um die Jobs
Die Angst vor Arbeitsplatzverlusten schwebt wie ein Schatten über den Beschäftigten in Stade. DOW sollte als sicherer Hafen fungieren, doch die aktuelle Entwicklung lässt viele Fragen offen. Was wird aus den 1.250 Mitarbeitern? Die kommenden Monate versprechen spannende, aber auch angespannte Zeiten für DOW Stade und seine Mitarbeiter und werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen der Chemieindustrie im globalen Wettbewerb.