Bundesweiter Warntag 2025: 97% erhalten Warnungen – So sicher sind Sie!

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Das BBK präsentiert erste Ergebnisse zur Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2025, der am 11. September stattfindet.

Das BBK präsentiert erste Ergebnisse zur Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2025, der am 11. September stattfindet.
Das BBK präsentiert erste Ergebnisse zur Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2025, der am 11. September stattfindet.

Bundesweiter Warntag 2025: 97% erhalten Warnungen – So sicher sind Sie!

Am 15. September 2025 veröffentlicht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Vorabergebnisse einer großangelegten Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2025. Rund 93.560 Teilnehmende haben an der Umfrage teilgenommen, wobei bemerkenswerte Ergebnisse zu den Warnsystemen in Deutschland erzielt wurden. Laut fireworld.at wurden 97 Prozent der Befragten erfolgreich gewarnt, während 75 Prozent diese Warnungen über das Cell Broadcast-System erhielten. Darüber hinaus berichtete BBK-Präsident Ralph Tiesler, dass über 90 Prozent der Teilnehmer mindestens einen Warnkanal aktiv erreicht haben.

Die Umfrage, die bis zum 18. September 2025 läuft, zeigt eine steigende Bewusstheit für die verschiedenen Warnkanäle in der Bevölkerung. So wahrnahmen 66 Prozent der Befragten die Sirenen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von sieben Prozent entspricht. Zudem haben 83 Prozent der Befragten mindestens eine Warn-App auf ihrem Smartphone installiert, was die zunehmende digitale Sensibilisierung für Gefahrenlagen verdeutlicht.

Ablauf und Ziele des Warntags

Der Bundesweite Warntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt, in diesem Jahr bereits am 11. September um 11 Uhr. Ziel dieser Aktion ist es, die technische Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu testen und die Bevölkerung für das richtige Verhalten im Ernstfall zu sensibilisieren. Die Antenne berichtet, dass erstmals das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Probewarnung aktiviert wird, gefolgt von Warnmeldungen, die über Rundfunkanstalten und Warn-Apps wie NINA und KATWARN verschickt werden. Auch lokale Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen kommen zum Einsatz.

Die Hauptziele des Warntags sind es, die Infrastruktur auf ihre Belastbarkeit zu prüfen und der Bevölkerung die Bedeutung von Warnsignalen nahe zu bringen. Es wird erwartet, dass sich die Bürger aktiv mit den getesteten Warnmitteln auseinandersetzen. Die breite Informationsbasis ermöglicht nicht nur einen reibungslosen Testablauf, sondern fördert auch das Vertrauen in die Warnsysteme Deutschlands.

Technische Möglichkeiten zur Warnung

Für den Warntag stehen den Bürgern zwei technische Warnmöglichkeiten zur Verfügung: die Nutzung von Warn-Apps und das Mobilfunkdienst Cell Broadcast. Bei Apps wie NINA ist es notwendig, einen spezifischen Ort zu abonnieren, um relevante Warnungen zu erhalten. Um effektiv informiert zu werden, sollten Handys am Warntag nicht stummgeschaltet sein, und für Cell Broadcast ist ein aktuelles Betriebssystem erforderlich. Insbesondere Benutzer sollten darauf achten, sich nicht im Flugmodus zu befinden, um die Warnmeldungen zu empfangen, wie die Bundesregierung erläutert.

Die jüngsten Umfragen und Testergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung in Deutschland zunehmend auf die Warnsysteme vertraut. Dies ist ein positiver Trend, der auch für die Vorbereitung auf den nächsten Bundesweiten Warntag 2026 von großer Bedeutung ist, der am 10. September 2026 stattfinden wird. Informationen zum Warntag sind auf der offiziellen Website des BBK abrufbar unter bbk.bund.de.