Am Freitagabend glänzten die Oberliga-Handballer des Wilhelmshavener HV II mit einem deutlichen Sieg über den HC Bremen. In der Nordfrost-Arena gewannen die Gastgeber souverän mit 37:27 (22:15). Dieser Erfolg markiert den zweiten Saisonsieg für die Mannschaft, die vor allem durch eine starke Defensive und exzellente Torhüterleistungen überzeugte.
Der Trainer Matej Kozul hatte auf eine aggressive Abwehrstrategie gesetzt, die sich als erfolgversprechend erwies. „Wir haben wirklich über 60 Minuten sehr ordentlich verteidigt“, lobte er seine Spieler nach dem Spiel. Insbesondere Torhüter Tom Büttner und Sebastian Federspiel trugen erheblich zum Erfolg bei. Ihre Paraden verhinderten zahlreiche Gegentore und stärkten das Selbstvertrauen der Mannschaft.
Comeback und Stärken der Youngster
Besonders hervorzuheben ist das Comeback von Simon Frackowiak, der nach einer langen Verletzungspause wieder auf das Spielfeld zurückkehrte und zwei Tore erzielte. Sein Einsatz nach über einem Jahr Pause stellte ein Zeichen der Hoffnung für das Team dar. „Ich fühle mich gut und bin happy, wieder dabei zu sein“, äußerte sich Frackowiak nach dem Spiel.
Obwohl das Team gegen die hauptsächlich aus A-Jugendspielern bestehenden Bremer keine Gefahr wahrnahm, gab es dennoch Punkte, die Kozul als verbesserungswürdig ansah. „Da haben wir in einigen Phasen zu viele Bälle weggeworfen“, erklärte er, wobei gerade die letzte Viertelstunde Anlass zur Kritik gab. Trotz des klaren Ergebnisses gab es Momente, in denen die Mannschaft die Konzentration vermissen ließ.
Die starke Abwehr und das schnelle Umschaltspiel waren jedoch die Schlüssel zu diesem klaren Sieg.„Am Ende haben alle Feldspieler getroffen, das sagt einiges über unser Spiel aus“, resümierte Kozul optimistisch. Die Bremer, die läuferisch und kämpferisch agierten, fanden in der zweiten Halbzeit zwar einige Lösungen, jedoch konnte das Wilhelmshavener Team die Kontrolle über das Spiel bis zum Schluss behalten.
Mit diesem Erfolg stärken die Youngster ihre Position in der Oberliga und zeigen, dass sie bereit sind, Herausforderungen anzunehmen. Die Hoffnung auf weitere positive Entwicklungen in der laufenden Saison bleibt bestehen.
Auch die Zuschauer in der Nordfrost-Arena bekamen spannende Handballaction geboten und trugen zur positiven Atmosphäre bei. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft die aufsteigende Form halten kann und wie sich die Rückkehr von Frackowiak weiter auf die Leistungen auswirken wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nwzonline.de.
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