Bremen

Frauen in Banken: Nur 8,1% Chefinnen – Wie geht s weiter?

In den Vorstandsetagen der Sparkassen in Deutschland herrscht eine eklatante Männerdominanz! Trotz eines Frauenanteils von über 50 Prozent unter den Beschäftigten zeigt eine aktuelle Studie des Analysehauses Barkow Consulting, dass nur 8,1 Prozent der Vorstandsmitglieder weiblich sind. Im Vergleich zum Vorjahr ist das nur ein mickriger Anstieg von 0,7 Prozent. Das sind lediglich 69 Frauen unter etwa 350 Sparkassen – und nur 16 von ihnen sind Vorstandsvorsitzende!

Die Situation ist bei den Volks- und Raiffeisenbanken sogar noch verheerender: Hier liegt der Frauenanteil in Führungspositionen Ende 2023 bei mageren 5,1 Prozent! Während Großbanken wie die Commerzbank mit Bettina Orlopp an der Spitze punkten, sieht es in Bremen und Umgebung düster aus. Die Sparkasse Bremen hat zwar mit Sonja Kastin eine weibliche Ergänzung im Vorstand, doch die restlichen Positionen sind fest in männlicher Hand. Ähnlich verhält es sich bei den Kreissparkassen und Volksbanken der Region, wo die Vorstände durchweg von Männern besetzt sind.

Die Zukunft der Frauen in der Finanzwelt

Die ungleiche Verteilung könnte für die Banken problematisch werden, denn die fehlende weibliche Repräsentation in den Führungsetagen könnte sich negativ auf die Rekrutierung junger Talente auswirken und ein erhebliches Reputationsrisiko darstellen. Die Sparkassen sind sich dieser Herausforderung bewusst und haben sich das Ziel gesetzt, bis 2027 jede zehnte Vorstandsposition mit einer Frau zu besetzen. Zudem sollen bis 2035 mindestens 30 Prozent der Managementebenen unterhalb des Vorstands weiblich sein – ein Anstieg von derzeit 5 Prozent!

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Ein weiteres interessantes Detail: Die Namen der Vorstandsmitglieder! Thomas und Michael führen mit unglaublichen 83 Nennungen in den Führungsetagen. Während die Banken an ihrer Diversität arbeiten, bleibt abzuwarten, ob diese Initiativen tatsächlich die erhoffte Veränderung bringen werden.


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Bremen, Deutschland
Quelle
weser-kurier.de

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