Ein dramatischer Vorfall hat sich in der Therme des Erlebnisbades „Miramar“ in Weinheim bei Mannheim ereignet. Nach einem verheerenden Brand, der in der Nacht auf Montag ausbrach, sehen sich die Betreiber mit einem geschätzten Schaden von über zehn Millionen Euro konfrontiert. Doch die Situation bleibt angespannt: Experten können die Brandstelle aufgrund akuter Einsturzgefahr bislang nicht betreten, was die Ermittlungen erheblich verzögert, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten.
Die Ermittler vermuten, dass ein technischer Defekt an einem Gerät im Wartungsraum des Bades den Brand ausgelöst hat. Laut einem Sprecher des Erlebnisbades sind die Zwischendecken derzeit an bis zu drei Stellen einsturzgefährdet. Ein Gutachter hat den Brandort daher bereits mit einer Drohne beflogen, doch die Ergebnisse stehen noch aus. Besonders besorgniserregend ist, dass die geplante Begehung am Donnerstag aufgrund der Sicherheitsrisiken nicht stattfinden konnte, wie die Augsburger Allgemeine feststellt.
Erfreulicherweise gibt es laut Polizei keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Die Situation bleibt jedoch angespannt, da die zuständigen Behörden vorerst auf die endgültige Einschätzung der Gutachter warten müssen, um weitere Schritte einleiten zu können. Die Unsicherheiten rund um das „Miramar“ und die unklare Brandursache werfen einen Schatten auf die kommenden Wochen für die Verantwortlichen des Erlebnisbades.
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