Der Johanneshof ist bisher bekannt für seine landwirtschaftlichen und konditorischen Erzeugnisse, die zahlreiche Kunden in der Umgebung anziehen. Ab dem 1. Dezember wird ein Teil des Sortiments auch im Berzelhof in der Tränkgasse verfügbar sein. Harald Schlumpp, einer der Gesellschafter des Johanneshofs, äußerte seine Freude über die neue Lage: „Der Berzelhof ist ein wunderschönes Objekt und passt weitgehend zu unseren Anforderungen.“ Diese Entscheidung zeigt das wachsende Interesse des Johanneshofs, nicht nur in Hockenheim, sondern auch in den benachbarten Städten Präsenz zu zeigen.
Produkte und Gastronomie
In Speyer wird der Hof-zu-Hof-Laden Angebote wie selbstgemachte Brotaufstriche, Flammkuchen und diverse Gebäcke präsentieren. Der Johanneshof beschäftigt mehrere Konditormeisterinnen, die für die süßen Versuchungen verantwortlich sind. Zudem wird es eine Auswahl an Feldfrüchten, Blumensträußen und regionalen Spezialitäten geben. Schlumpp betonte, dass die Produktpalette saisonal angepasst wird, um stets frische und qualitativ hochwertige Waren anzubieten.
Ein zusätzliches Café wird ebenfalls eingerichtet, das neben kleinen Speisen auch Getränke aus eigener Produktion anbieten soll. Spezialitäten wie Flammkuchen, Salate und so genannte „Kurpfälzer Schnabeleien“ stehen im Mittelpunkt des gastronomischen Angebots. Schlumpp erwägt auch die Einführung eines Frühstücksangebots und plant für die Wintermonate Getränke wie Glühwein und Punsch, möglicherweise im Rahmen eines kleinen Weihnachtsmarktes.
Die Kunden werden im Laden auf „betreute Selbstbedienung“ stoßen, die eine entspannte Einkaufsatmosphäre schaffen soll. Geplant ist eine Öffnungszeit ab 9 Uhr, wobei die Schließzeiten in den Wintermonaten um 21 Uhr und in den Sommermonaten um 22 Uhr festgelegt wurden, um die Nachbarn nicht zu stören. Schlumpp zeigt sich zuversichtlich, dass die betrieblichen Abläufe problemlos verlaufen: „Ich bin mir sicher: Wir werden keine Probleme mit der Nachbarschaft bekommen“. Großveranstaltungen sind nicht vorgesehen; lediglich Verkostungen in kleinem Rahmen könnten angeboten werden.
Die Geschichte des Berzelhofs ist vielfältig. Seit 2015 lag der Fokus auf verschiedenen Nutzungen, darunter ein Blumenladen und zuletzt eine Weinlounge. Jetzt könnte mit dem Johanneshof eine neue Ära beginnen, die durch Kontinuität und eine langfristige Perspektive geprägt ist. Schlumpp und sein Partner Johannes Härdle möchten die Möglichkeiten des Berzelhofs voll ausschöpfen und sind überzeugt von der Zukunft des Standorts: „Unsere Betriebsnachfolge ist hervorragend gesichert, und wir sind an einer langfristigen Entwicklung des Berzelhofs interessiert“.
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