Rathenow. Ein gewaltiges Bauprojekt nimmt Gestalt an! Im Rahmen des Neubaus des Hinterarchenwehrs wird ein beeindruckendes Volumen von über 3000 Kubikmetern Beton benötigt. Projektleiterin Heike Püschel vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel kündigte an, dass die entscheidende Phase des Gießens der Sohle Anfang des kommenden Jahres beginnen soll. Dies ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine logistische Herausforderung, die die Stadt in Atem hält!
Stellen Sie sich vor: 400 Lkw-Ladungen Beton, die in einem ununterbrochenen Fluss von acht bis zehn Fuhren pro Stunde anrollen! „Die gesamte Aktion wird rund 40 Stunden dauern“, erklärt Püschel. Um sicherzustellen, dass der Beton perfekt verbindet, darf es keine Unterbrechungen geben. Ein Abbruch der Lieferung könnte fatale Folgen haben und die Stabilität des Bauwerks gefährden. Die gesamte Operation findet unter Wasser statt, um unkontrollierbaren Auftrieb zu verhindern – ein echtes Abenteuer für die Taucher!
Gesamte Operation am Archenwehr in Rathenow findet unter Wasser statt
Die Taucher sind die Helden dieser Geschichte! Sie pumpen den Beton genau dorthin, wo er gebraucht wird, und sorgen dafür, dass alles reibungslos verläuft. „Diese Arbeit ist sehr anstrengend“, betont Püschel. Zudem werden 110 betonummantelte Stahlpfähle bis zu zehn Meter tief in den Flussgrund getrieben, um das Fundament zu stabilisieren. Rund die Hälfte dieser Pfähle ist bereits installiert – ein weiterer Schritt in Richtung Vollendung!
Mit einem Budget von 20 Millionen Euro wird die neue Wehranlage in Rathenow realisiert, die ursprünglich im Frühjahr 2026 in Betrieb gehen sollte. Doch aufgrund der komplexen Bauarbeiten könnte sich dieser Termin verzögern. Diese neue Anlage wird nicht nur das alte Vorderarchenwehr ersetzen, sondern auch die Stadt vor Hochwasser schützen, indem sie bis zu 360 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abführen kann. Ein wahrhaft monumentales Projekt, das Rathenow in eine neue Ära führt!
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