Dahme-Spreewald

Neue Schulen für Wildau, Schönefeld und Bestensee: Ein Grund zur Freude!

In Lübben wurde am Mittwochabend eine bedeutende Entscheidung im Kreistag Dahme-Spreewald getroffen: Es wurde der Bau neuer Schulen in den Gemeinden Wildau, Schönefeld und Bestensee beschlossen. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach Schulplätzen in der Region stark ansteigt, was die Dringlichkeit dieser Maßnahme unterstreicht.

Der Plan für eine vierzügige Oberschule in Bestensee wird insbesondere durch steigende Schülerzahlen motiviert, die bereits zum Schuljahr 2025/26 ein zusätzliches Angebot verlangen. Für den Fall, dass es bereits nächstes Schuljahr zu Engpässen kommt, wird geprüft, wie die Oberschule übergangsweise betrieben werden kann. Die zuständigen Stellen hoffen, dass der Bau der neuen Schule die überlasteten bestehenden Schulstandorte im Norden des Kreises entlasten wird.

Ein vierzügiges Gymnasium in Wildau

Ebenso auf der Agenda steht der Neubau eines vierzügigen Gymnasiums in Wildau, der ebenfalls auf eine steigende Schülerzahl reagiert. Auch hier erhofft sich der Kreistag eine wichtige Entlastung für die benachbarten Schulen. In Schönefeld wird mit einem zusätzlichen dreizügigen Gymnasium geplant, das bis zum Schuljahr 2026/27 realisiert werden soll. Der Umzug des bestehenden Gymnasiums ist bereits in Planung, um Platz für die neuen Schulplätze zu schaffen.

Kurze Werbeeinblendung

Norbert Kleinwächter (AfD) brachte vor der Abstimmung seine Bedenken bezüglich der Namensgebung des Schönefelder Gymnasiums auf, da es noch keinen offiziellen Namen hatte. Die vorgeschlagene Namenspatin, Amy Johnson, eine britische Luftfahrt-Pionierin, wurde von der Schulgemeinschaft gewählt. Er argumentierte, dass der Name keinen Bezug zur Region habe. Dies wurde durch die Verwaltung zurückgewiesen, die auf die internationale Ausrichtung der Schule hinwies.

AfD-Politiker kritisiert Dauer von Baugenehmigungen

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung kam von Reinhard Schulz (AfD), der die lange Bearbeitungsdauer von Baugenehmigungen in Brandenburg bemängelte. Er wies darauf hin, dass die gesetzlich festgelegte Frist von zweieinhalb Monaten häufig nicht eingehalten wird und stattdessen zwischen sechs und zwölf Monaten liege. Beigeordnete Heike Zettwitz entgegnete, dass dies an den umfassenden Prüfungen liege, die seitens der Verwaltung umgesetzt werden müssen, um verschiedene Faktoren wie Umweltschutz zu berücksichtigen.

Die vom Kreistag beschlossenen Veränderungen im Schulbereich wurden im Plenum allgemein positiv aufgenommen. Claudia Mollenschott (SPD/Grüne/Linke/Wir für KW/BIS) äußerte ihre Anerkennung für die Bemühungen der Verwaltung zur Bewältigung von Herausforderungen im Bildungswesen.

Die Entscheidungen des Kreistags zielen darauf ab, die Schulen in der Region zukunftssicher zu machen und die Lernbedingungen für die Schüler zu verbessern. Während die Diskussion um die Schulentwicklung läuft, bleibt abzuwarten, wie schnell die bauvorbereitenden Maßnahmen getroffen werden können.

Für eine vertiefte Analyse dieser Themen sind weitere Berichte und Informationen nötig, da die andauernden Prozesse um Baugenehmigungen und strukturelle Planungen im Kreisgebiet von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Region sind.

Quelle/Referenz
maz-online.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"