In Berlin bahnt sich eine hitzige Auseinandersetzung um den Görlitzer Park an! Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hält mit seiner Absicht nicht hinterm Berg, dem kriminalitätsgeplagten Park einen Zaun zu verpassen und ihn nachts zu schließen. „Ich möchte gerne, dass diese Grünanlage für alle Menschen in Friedrichshain-Kreuzberg nutzbar ist“, erklärte Wegner bei einem Bürgerdialog in Kreuzberg. Die Polizei sieht dringenden Handlungsbedarf, da der Park zunehmend als Rückzugsort für Drogenkriminalität gilt – ein Umstand, der nicht länger ignoriert werden kann!
„Der Park wird als Erholungsort für Familien, Kinder und ältere Menschen dringend gebraucht“, fügte der CDU-Politiker hinzu. Wegner betonte, dass die Umzäunung eine massive Sicherheitsmaßnahme darstellt, um Ruhe und Ordnung in den Park zurückzubringen. Doch Wegner weiß auch: „Ein Zaun allein wird nicht die Lösung aller Probleme sein!“ Mit weiteren Maßnahmen sollen mehr Licht, bessere Pflege der Grünanlagen sowie sichtbare Einsichten durch das Beschneiden von Büschen geschaffen werden. Auch die Hilfe für Drogenabhängige wurde angesprochen, um den Kreislauf der Sucht zu durchbrechen.
Ängste vor Verdrängung der Kriminalität
Einige Bürger äußern gleichzeitig Bedenken: Könnte der Zaun dazu führen, dass die Kriminalität einfach in die umliegenden Wohnviertel verdrängt wird? Wegner ist sich dieser Ängste bewusst und versichert: „Ich nehme diese Ängste verdammt ernst!“ Deshalb sollen die Polizeieinsätze nach der Zaunerrichtung nicht reduziert, sondern verstärkt werden, um dem Problem umfassend zu begegnen.
Der Bezirk selbst hat sich gegen die Maßnahme ausgesprochen und versuchte vergeblich, das Projekt gerichtlich zu verhindern. Die geplanten Kosten für den Zaun belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, plus zusätzliche Ausgaben für die neue Beleuchtung und Personalkosten für die nächtliche Schließung des Parks. Die Debatte um den Görlitzer Park und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität wird damit weiter an Intensität gewinnen!
Details zur Meldung