Nach monatelangen hitzigen Auseinandersetzungen ist es endlich entschieden: Der geplante Bau einer neuen ICE-Wartungsanlage in Stahnsdorf, unweit von Potsdam, ist offiziell vom Tisch! Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Bahn und ließ damit keine Zweifel an dieser folgenschweren Wendung aufkommen. Über die bereits geplanten Neubauten in Cottbus und Dortmund hinaus sieht die Bahn momentan keinen Bedarf für weitere Standorte – ein klarer Sieg für die besorgten Anwohner!
Die Bürger von Stahnsdorf hatten vehement gegen das Projekt protestiert. Insbesondere die oppositionale CDU/FDP-Fraktion äußerte Freude über die Entscheidung und nannte sie positiv. „Die von der Bahn geplante Anlage hätte unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigt“, warnte der Fraktionschef Richard Kiekebusch. Das Bauvorhaben hätte nicht nur in die idyllischen Rieselfelder eingegriffen, sondern auch das gesamte Gemeindegefüge gefährdet. Die Anwohner können also aufatmen und ihre gewohnte Ruhe zurückgewinnen!
Pläne für eine bessere Nutzung bestehender Standorte
Doch die Deutsche Bahn bleibt trotz der gescheiterten Pläne in Stahnsdorf aktiv. In den letzten Jahren wurde intensiv nach neuen Werksstandorten gesucht, auch in Nürnberg und der Region Berlin/Brandenburg. Hintergrund ist das rapide Wachstum der ICE-Flotte, das den Konzern zwingt, seine bestehenden Einrichtungen besser zu nutzen und auszubauen. Der ICE-Betriebshof Rummelsburg in Berlin soll weiter optimiert werden, während eine neue Abstellanlage in Berlin-Schönholz bereits für 2026 angedacht ist. Damit bleiben die betrieblichen Bedürfnisse der nächsten zehn Jahre gesichert, ohne dass neue Konflikte mit den Anwohnern entstehen!