Der Bürgermeister von Ternitz, Christian Samwald, hat im Zuge der anhaltenden Beschwerden über die unkoordinierten Grabungsarbeiten zur Verlegung des Glasfaserinternets entschieden, durchzugreifen. Laut einem Bericht von meinBezirk kündigte Samwald an, die offenen Künetten, die bereits seit mehreren Wochen bestehen und erheblichen Ärger unter den Anwohnerinnen und Anwohnern verursachen, bis spätestens Ende November durch ein Asphaltierungsunternehmen sofort schließen zu lassen. Die Kosten für diese Arbeiten werden den säumigen Grabungsfirmen in Rechnung gestellt.
Diese Maßnahme folgt auf die Überprüfungen des städtischen Bauamtes am 2. Dezember, bei denen zahlreiche noch offene Baustellen festgestellt wurden. Anwohner wie Elisabeth Schiefer aus Pottschach haben bereits seit Mitte August mit dieser „schändlichen Baustelle“ zu kämpfen, die trotz anfänglichen Versprechens auf rasche Fertigstellung nie abgeschlossen wurde. In ihrer Anfrage an den Bürgermeister brachte sie ihre Sorgen über die provisorisch verschlossenen Wege und die damit verbundenen Gefahren für Anwohner und Verkehr zum Ausdruck, während Samwald den drängenden Druck auf die Firmen klar machte: „Vereinbarungen sind einzuhalten. Bei Verstößen zulasten der Ternitzer Bevölkerung gibt es kein Pardon!“
Unzureichende Koordination und Druck auf die Firmen
Besonders kritisch äußerte sich Samwald darüber, dass die Grabungsunternehmen zwar motiviert aufgraben, jedoch beim Schließen der Baustellen erheblich nachlassen. „Die Situation ist für die Bewohner untragbar“, so der Bürgermeister weiter, der die Notwendigkeit betonte, dass sowohl der Winterdienst als auch der Verkehr nicht unter der schlechten Koordination leiden dürften. Maßnahmen wurden ergriffen, um sicherzustellen, dass die in Bearbeitung befindlichen Stellen, insbesondere die Kornblumengasse, so schnell wie möglich wiederhergestellt werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Die Stadtgemeinde Ternitz hat versichert, dass sie alle Hebel in Bewegung setzen wird, damit solche Verzögerungen nicht mehr vorkommen. Außerdem sind bereits Verbesserungen im Asphaltierungsprozess der aktuell bearbeiteten Bereiche in Sicht, wie Samwald berichtete. Gleichzeitig müssen die Bürger weiterhin auf eine zügige Erledigung der Arbeiten hoffen, die bereits jetzt eine massive Beeinträchtigung im Alltag darstellen. Für weitere Informationen zu Fortschritten in der Baustellenlage können Bürger jederzeit ihre Anliegen über die Sprechstunden des Bürgermeisters einbringen, wie auch auf der Plattform Ternitz.at zu erfahren ist.
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