Berlin ist im Aufruhr! FDP-Chef Christian Lindner versucht mit einer gewaltigen Kommunikationsoffensive, die Wogen um das brisante «D-Day»-Papier zu glätten, das den möglichen Ausstieg seiner Partei aus der Ampel-Koalition mit SPD und Grünen thematisiert. In einem leidenschaftlichen Videobeitrag auf der Plattform X spricht Lindner von einer «Machtauseinandersetzung» und wirft politischen Gegnern vor, die Fehler der FDP auszunutzen, um die Glaubwürdigkeit der Liberalen zu untergraben. Ein Rücktritt? Für Lindner kommt das nicht in Frage! Er will als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl im Februar antreten.
Die Krise der FDP
Die FDP steckt in einer tiefen Krise! Das «D-Day»-Papier, das am Donnerstag bekannt wurde, beschreibt den möglichen Ausstieg aus der Regierung mit kriegerischen Begriffen und sorgt für Aufregung innerhalb der Partei. Heftige Kritik folgte prompt, und Generalsekretär Bijan Djir-Sarai trat am Freitag zurück. Sein Nachfolger, der frühere Bundesjustizminister Marco Buschmann, wird am Montag vorgestellt. Lindner selbst bezeichnete das Papier als «nicht professionell» und distanzierte sich von der Verantwortung für dessen Inhalt, während er gleichzeitig die Bereitschaft der FDP bekräftigte, die Ampel zu verlassen.
Entsetzen und Unsicherheit
Das Entsetzen über das «D-Day»-Papier ist in der FDP groß! Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger äußerte, dass die Glaubwürdigkeit der Partei «stark beschädigt» sei. Sie warnte vor den Konsequenzen dieser selbstverschuldeten Krise und forderte klare Zeichen der Ermutigung vor dem Wahlkampf. Die FDP muss um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen, da die Umfragen die Partei zwischen 3 und 5 Prozent zeigen. Lindner appellierte an die Bürger, sich bei der Wahl nicht von der Vergangenheit leiten zu lassen, sondern an die Zukunft zu denken.
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