Am Samstag erlebten die EWE Baskets Oldenburg in Berlin einen Abend, den sie sich ganz anders vorgestellt hatten. Das Spiel begann unglücklich für die Mannschaft aus Oldenburg, die von Anfang an eine unkonzentrierte und energiearme Vorstellung bot. Bereits nach wenigen Minuten wurde deutlich, dass die jeweiligen Spieler und das Trainerteam unter Druck standen, um einen Rückstand von 3:20 aufzuholen. Ein unzufriedener Head Coach Pedro Calles nahm frühzeitig die Auszeit, um den Spielern ins Gewissen zu reden.
Den Oldenburgern unterliefen im ersten Viertel gleich neun Ballverluste, was zu einem katastrophalen Rhythmus beim Spielaufbau führte. Die Berliner Mannschaft nutzte diese Schwächen gnadenlos aus und dominierte das Spiel in der Anfangsphase. Umso erstaunlicher war die Wende im zweiten und dritten Viertel, als die EWE Baskets es schafften, ihren Rückstand zu verkleinern und die Defensive zu stabilisieren. Sie reduzierten die Ballverluste und konnten sich im Rebounding deutliche Vorteile erarbeiten.
Neuzugänge zeigen vielversprechende Leistungen
Ein ebenso erfreulicher Aspekt des Spiels waren die Leistungen der Neuzugänge. Besonders Kyle Rode beeindruckte mit seinen Fähigkeiten. Der junge Forward, der kürzlich aus dem College-Basketball kam, zeigte seine Treffsicherheit von der Dreipunktlinie und erzielte 19 Punkte bei sechs verwandelten Dreiern. Seine Fähigkeit, entscheidende Würfe zu treffen, machte ihn besonders wertvoll für die Offensive.
Ein weiterer Neuzugang, Mathis Dossou-Yovo, stellte ebenfalls sein Können unter Beweis. Mit 11 Punkten und 8 Rebounds gegen ein Euroleague-Team war er ein stabilisierender Faktor unter dem Korb. In den bisherigen Spielen liefert Dossou-Yovo starke Leistungen ab, begleitet von einer beeindruckenden Wurfquote von 63 Prozent. Dies gibt den EWE Baskets Hoffnung auf eine positive Entwicklung in der laufenden Saison.
Die Runde wurde zudem durch den Einsatz des 17-jährigen Talents Colin Schroeder bereichert, der seine ersten Punkte und Rebounds in der BBL sammelte. Dieser Auftritt gibt nicht nur ihm, sondern auch der Mannschaft weiteren Anlass zur Hoffnung auf einen positiven Verlauf der Saison. Die Herausforderung bleibt jedoch, die Defensivprobleme und Ungleichgewichte im Spiel zu überwinden, um künftige Erfolge zu sichern.
In der Endphase des Spiels traten erneut Foulprobleme und das Fehlen eines Spielmachers zutage, was den EWE Baskets den entscheidenden Schliff kostete. Die letzte Spielphase war geprägt von diesen Schwierigkeiten, die auch die positive Leistung der Neuzugänge überschatteten. Letztlich endete das Spiel für die Oldenburger mit einer hohen Niederlage.
Um die Wende in der kommenden Saison einzuleiten, wird es entscheidend sein, aus den gemachten Fehlern zu lernen und die angezeigten Potenziale vollends auszuschöpfen. Die Mannschaft hat das Zeug dazu, mit den richtigen Anpassungen in der Spielweise und weiter hartem Training die nächste Herausforderung anzunehmen. Ein Fokus darauf wird die Einstellung und Konzentration der Spieler in den kommenden Begegnungen sicher verstärken. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet ewe-baskets.de, dass die EWE Baskets sich auf die nächsten Spiele vorbereiten werden.
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