Bergrettung auf Wiesernock: Lebensrettender Einsatz aus der Luft!

Am 20.06.2025 retteten Johanniter und DRF Luftrettung einen Mann nach einem medizinischen Notfall in den Bergen Kärntens.
Am 20.06.2025 retteten Johanniter und DRF Luftrettung einen Mann nach einem medizinischen Notfall in den Bergen Kärntens. (Symbolbild/DNAT)

Bergrettung auf Wiesernock: Lebensrettender Einsatz aus der Luft!

Wiesernock, Österreich - Am 20. Juni 2025 kam es in den Bergen bei Wiesernock zu einem medizinischen Notfall. Ein Mann, der sich in der Nähe der Scharte zwischen Wiesernock und Spitzeck auf einer Höhe von etwa 1.640 Metern befand, erlitt plötzlich gesundheitliche Beschwerden. Seine Ehefrau alarmierte sofort die Rettungskräfte, doch zunächst war der genaue Standort des Mannes unklar. Um sicherzustellen, dass die Rettungskräfte so schnell wie möglich eingreifen konnten, wurde über die Landesleitstelle eine Handypeilung veranlasst. Dank dieser raschen Maßnahmen konnte die Besatzung des Rettungshubschraubers C11 den Mann zügig lokalisieren und ihm die notwendige notärztliche Versorgung zukommen lassen.

Die Herausforderungen bei Rettungseinsätzen in bergigem Gelände sind nicht zu unterschätzen. Die schnelle Koordination der Rettungskette verhinderte in diesem Fall Schlimmeres. Der Patient wurde mithilfe einer 30-Meter-Taubergung aus einem steilen Forstweg geborgen und anschließend direkt ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Solche Einsätze verdeutlichen die Bedeutung effizienter Rettungsdienste in der Notfallrettung.

Die Rolle der Rettungsdienste

Bundesweit stehen Rettungsdienste wie die Johanniter rund um die Uhr bereit und sind für die schnelle Hilfe in Notfällen unerlässlich. Dabei kommen moderne Technik, gute Ausbildung und regelmäßige Weiterbildungen zum Einsatz, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen. Vor Ort leisten die Rettungskräfte erste medizinische Hilfe und transportieren Patienten in die nächstgelegenen Krankenhäuser. Die Luftrettung spielt in besonderen Situationen ebenfalls eine entscheidende Rolle, wobei zahlreiche Hubschrauber schnell einsatzbereit sind, um Menschenleben zu retten.

In Berlin beispielsweise führen die Johanniter jährlich etwa 25.000 Notfalleinsätze und rund 600 Intensivtransporte durch. Der Rettungsdienst stellt ein gut ausgebildetes Team aus etwa 120 Haupt- und Ehrenamtlichen bereit. Die verschiedenen Standorte in der Hauptstadt sind strategisch angelegt, um zeitnahe Unterstützung in Notlagen zu gewährleisten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Luftrettung auch nachts von großer Bedeutung ist, wie die Einsatzzahlen zeigen.

Einsatzzahlen der Luftrettung

Das Jahr 2023 verzeichnete in Deutschland eine hohe Einsatzbereitschaft der DRF Luftrettung, die über 31 Stationen verfügt. Eine Grafik aus dem Jahresbericht 2023 zeigt die Anzahl der Einsätze jeder Station im Berichtszeitraum. Erstaunlicherweise fanden rund 25 Prozent der Einsätze der elf 24-Stunden-Hubschrauberstationen in der Dunkelheit statt. In speziellen Fällen, besonders in unwegsamem Gelände, werden Rettungswinden eingesetzt, mit denen die Einsatzkräfte im Jahr 2023 insgesamt 131 Mal arbeiteten.

Dieser aktuelle Vorfall am Wiesernock hebt einmal mehr die Kritikalität der notfallmedizinischen Versorgung in Österreich und Deutschland hervor und zeigt, wie entscheidend eine gut funktionierende Rettungskette im Ernstfall ist. Die effektive Kombination von Boden- und Luftrettung sorgt dafür, dass auch in anspruchsvollen Situationen schnellstmöglich geholfen werden kann.

klick-kaernten berichtet, dass ein Mann in den Bergen von der Luftrettung versorgt wurde. Mehr über die bundesweite Einsatzbereitschaft der Johanniter erfahren Sie auf johanniter.de. Die Einsatzzahlen der Luftrettung in Deutschland sind im Jahresbericht 2023 dokumentiert.

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OrtWiesernock, Österreich
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