In vielen österreichischen Gärten gibt es nachts eine tierische Akustik, die von kleinen Schnaufern und Schmatzen begleitet wird. Diese Geräusche stammen oft von Igeln, die sich in den heimischen Gärten tummelns. Doch nur wenige Menschen hatten bisher das Vergnügen, die stacheligen Tiere aus der Nähe zu beobachten. Am Samstag, dem 24. Oktober, haben Familien mit Kindern die Gelegenheit, mehr über diese faszinierenden Geschöpfe zu erfahren.
Veranstaltet von der Kreisgruppe Starnberg des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV), wird dies eine lehrreiche und unterhaltsame Entdeckungstour. Die Veranstaltung findet im Umweltgarten Wörthsee statt und startet um 14 Uhr, wobei sie bis 15:30 Uhr dauert. Eine attraktive Gelegenheit, um gemeinsam mit den Kindern zu lernen, was Igel so besonders macht.
Einführung in die Welt der Igel
Die Teilnehmer erwartet eine spannende Einführung in das Leben der Igel. Dazu gehört die Möglichkeit, die Stacheln eines Igels aus nächster Nähe zu betrachten und sogar deren Härte zu testen. Außerdem werden wichtige Informationen zur Lebensweise dieses Tieres präsentiert. Fragen wie: „Wie sieht der ideale Garten für einen Igel aus?“ und „Was sind ihre Lieblingsspeisen?“ stehen dabei im Mittelpunkt.
Besonders interessant ist auch die Thematik, was die Igel im Winter machen. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass diese Tiere in der kalten Jahreszeit Winterschlaf halten und gewisse Gefahren lauern, die sie bedrohen können. An diesen Punkten wird auch thematisiert, wann Igel möglicherweise auf die Hilfe der Menschen angewiesen sind.
Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über E-Mail an umweltbildung@starnberg.de, wo Interessierte auch den genauen Treffpunkt erfahren können. Die Teilnahmegebühr beträgt für Familien 3 Euro, während Mitglieder des LBV nur 2 Euro zahlen müssen. Solche Aktionen fördern das Bewusstsein für die heimische Tierwelt und stärkten den Bezug zur Natur, was gerade für Kinder von großer Bedeutung ist.
In einer Zeit, in der das Artensterben und der Verlust von Lebensräumen immer dringlicher werden, ist es umso wichtiger, solche Aufklärungsveranstaltungen zu unterstützen. Sie tragen dazu bei, das Interesse der älteren Generation an den heimischen Tieren zu fördern und gleichzeitig Wissen an die jüngere Generation weiterzugeben. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.wochenanzeiger.de.
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