München – Ein virales Phänomen, das sich beim diesjährigen Oktoberfest in München entfaltet hat, zieht die Blicke auf sich. Eine Besucherin, die 2023 bereits mit einer exorbitanten Rechnung aus dem Weinzelt auf TikTok für Aufsehen sorgte, ist auch in diesem Jahr wieder überrascht von den Preisen. Die ursprüngliche Rechnung belief sich auf beeindruckende 919,80 Euro, was zu zahlreichen Kommentaren in den sozialen Medien führte, in denen die exorbitanten Preise für bestimmte Gerichte auf den Prüfstand gestellt wurden.
Die Nutzerin, unter dem Namen „jessie_2101“ bekannt, stattet offenbar dem Oktoberfest gleich am ersten Tag 2024 einen Besuch ab. Ihr neuestes Video zeigt die Speisekartenpreise in den Festzelten, und das Ergebnis lässt viele staunen. "POV: Du bist letztes Jahr mit der Weinzeltrechnung viral gegangen und jetzt sind die Preise in den normalen Zelten explodiert", verrät sie ihren Followern, versehen mit lachenden Emojis.
Erstaunen über Preise im Löwenbräu-Festzelt
Im Detail betrachtet scheint die Speisekarte aus dem Löwenbräu-Festzelt zu stammen, die Online-Berichten entspricht und somit als authentisch gilt. Besonders aufgefallen ist der Preis für den Schweinsbraten, der mit knapp 30 Euro zu Buche schlägt. „Also sorry, ein Schweinsbraten für fast 30 Euro, wtf“, urteilt die Wiesn-Besucherin. Zum Vergleich: Der Schweinsbraten kostet in der Augustiner-Festhalle 22,50 Euro, im Schottenhamel sind es 24,10 Euro und im Schützen-Festzelt 26,00 Euro. Diese Preissteigerungen sind nicht zuletzt auf die erhöhten Kosten für Lebensmittel und Personal zurückzuführen, die auch in diesem Jahr den Wirten in den Zeltbetrieben zu schaffen machen.
Die Wirkungen dieser Preiserhöhungen bleiben nicht unbemerkt. Das Video der Nutzerin generierte in nur 21 Stunden über 270.000 Aufrufe und sammelte Tausende Kommentare. In diesen äußern viele Nutzer ihre Verwunderung über die teuren Gerichte: „38 Euro für ein Schnitzel“, „Halbes Hähnchen 17 Euro, oha“ und „Obazter für fast 17 Euro?????? Niemals würd ich des zahln!!!!“, staunen die Besucher der Paula. Während einige Besucher die Preiserhöhungen hinterfragen, gibt es auch Stimmen, die die Einzigartigkeit des Oktoberfests betonen und somit bereit sind, mehr zu bezahlen. „Meiner Meinung nach ist die Wiesn etwas ganz Besonderes, und einmal im Jahr kann man dann auch mal mehr zahlen, wenn es einem die Experience wert ist“, erklärt ein Kommentar, der die unterschiedlichen Ansichten aufgreift.
Das Oktoberfest bleibt somit nicht nur ein Fest der Trachten und Maßkrüge, sondern auch ein Ort, an dem Preisvergleiche und wirtschaftliche Überlegungen in den Fokus rücken. Vor diesem Hintergrund wird weiterhin beobachtet, wie die Gäste auf das steigende Preisniveau reagieren, während die Wirte versuchen, ihre Kosten zu decken. Die diesjährigen Entwicklungen, insbesondere die Preisgestaltung in den Festzelten, sind bereits jetzt Gesprächsthema unter den Wiesn-Besuchern und verdienen daher genauere Aufmerksamkeit.
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