In einem erschreckenden Vorfall auf dem Oktoberfest in München wurde eine Frau während ihrer Arbeit an einer Schießbude verletzt. Die Betreiberin der Attraktion wurde am Kopf von einem Projektil getroffen, als sie offenbar nicht aufpasste und in die Schussbahn eines Kunden geriet. Diese Situation führte zu einem massiven Rettungseinsatz.
Am 30. September informierte ein besorgter Anrufer die Einsatzkräfte von der Aicher Ambulanz, dass eine Person einen Kopfschuss erlitten habe und leichte Kopfschmerzen verspüre. Sofort machten sich die Rettungskräfte auf den Weg zur Schießbude auf dem Festgelände, wo sie die verletzte Frau fanden und ihre Versorgung einleiteten.
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Berichten zufolge kniete die Betreiberin, während sie Regale einräumte, und kam beim Aufstehen in die Schussbahn eines Schützen. Die Kugel traf sie in der rechten Kopfhälfte und verursachte eine Verletzung, die evakuiert werden musste. Diese Art der Verletzung ist besonders besorgniserregend, doch glücklicherweise handelt es sich bei den Projektilen der Luftgewehre um Bleimunition, die nicht stark genug ist, um das menschliche Schädeldach zu durchdringen.
Nachdem die Sanitäter an der Sanitätswache eingetroffen waren, übernahm ein Unfallchirurg die Behandlung. Er entfernte die etwa vier Millimeter große Kugel, die in der Kopfhaut stecken geblieben war, und verschloss die Wunde mit drei Stichen. Glück im Unglück: Es stellte sich heraus, dass die Frau selbständig die Sanitätswache nach der Behandlung verlassen konnte.
Im Nachgang erklärte die Aicher Ambulanz, dass der Tag relativ ruhig verlaufen sei, bis zu diesem Vorfall. Insgesamt wurden 207 Patienten versorgt, wobei die meisten lediglich Bagatellverletzungen erlitten hatten, während die Verletzungsursache des Kopfschusses für heftige Diskussionen sorgte. Die medizinischen Teams mussten nach dem Vorfall zu insgesamt 78 Notrufen auf der Theresienwiese ausrücken.
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit an solchen Attraktionen auf und stellt in den Fokus, wie wichtig die Sicherheit für Personal und Besucher ist. Diese Situation hat auch unter den Besuchern des Oktoberfestes Besorgnis ausgelöst, die sich nun fragen, wie schwere Verletzungen durch Unachtsamkeit vermieden werden können. Auch wenn die Veranstaltung für ihre Festlichkeit bekannt ist, können solche Vorfälle die Wahrnehmung und die Sicherheit an öffentlichen Orten beeinflussen.
Für mehr Informationen über diesen Vorfall und seine Umstände, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tz.de.
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