In einer ungewöhnlichen nächtlichen Begegnung staunte eine Autofahrerin in Grasellenbach, als sie gegen 0.30 Uhr an einer Bushaltestelle in der Nibelungenstraße ein Känguru sah, das genüsslich Äpfel verspeiste. Die Autofahrerin konnte kaum glauben, was sie sah, und schloss sofort aus, dass es sich um Halluzinationen handelte. Sie hatte schließlich keine alkoholischen Getränke konsumiert. Aus Sorge um das Tier wandte sie sich an die örtliche Polizei.
Die Beamten reagierten prompt auf den Anruf und machten sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Tatsächlich fanden sie das neugierige Känguru vor und nahmen es umgehend in ihren Streifenwagen auf. Es wurde zur Sicherheit in den Bergtierpark Fürth-Erlenbach gebracht, wo es die Nacht verbringen sollte. Diese unkonventionelle Rettungsaktion sorgte für einige Erheiterung unter den Polizisten. Sie hatten nicht nur einen tierischen „Flüchtling“ aufgegabelt, sondern auch eine witzige Geschichte zu erzählen.
Vermisste Känguru-Besitzerin
Gegen 4.00 Uhr am gleichen Morgen erhielt die Polizei einen Anruf von einer 54-jährigen Frau aus Grasellenbach. Sie meldete ihr Känguru als vermisst. Bei der Polizei war man bereits über den Fall informiert und konnte der Frau schnell Entwarnung geben. „Keine Sorge, Ihrem Känguru geht es gut“, lautete die erleichternde Nachricht. Das Tier hatte die Nacht im Tierpark verbringen können, und die Polizei organisierte für die aufgeregte Besitzerin, dass sie ihr Känguru schnellstmöglich abholen konnte.
Solche Vorfälle sind zwar außergewöhnlich, aber nicht gänzlich unbekannt. Kängurus sind in Deutschland nicht heimisch, und die Haltung solcher Tiere unterliegt strengen Vorschriften. Einige private Tierhalter entscheiden sich jedoch, exotische Tiere zu halten, was gelegentlich zu unvorhergesehenen Situationen führen kann. Die Ereignisse in Grasellenbach werfen Fragen über die Verantwortung und die Herausforderungen in der Pflege und Haltung von exotischen Tieren auf.
Das Känguru selbst scheint über die nächtlichen Abenteuer unbeeindruckt geblieben zu sein, und sowohl die Polizei als auch die Eigentümerin können nun mit einem Lächeln auf diese merkwürdige Begegnung zurückblicken. Zumindest konnte die Autofahrerin beruhigt feststellen, dass es doch keine Halluzination war, sondern ein echtes Känguru, das für Aufregung sorgte.
Diese amüsante Geschichte hat schnell die Runde gemacht und zeigt, dass manchmal auch im Alltäglichen das Unerwartete lauern kann. Für genauere Informationen über die Zusammenhänge empfehle ich, die Meldungen auf www.presseportal.de zu verfolgen.