Im Landkreis Freising steht das innovative Elternbegleitungsprojekt „Elmo“ vor einer entscheidenden Wende! Vor der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses war die Zukunft des beliebten Angebots ungewiss, doch nun gibt es Hoffnung: Der Ausschuss fordert eindringlich, 92.000 Euro für das kommende Jahr im Kreishaushalt bereitzustellen. Diese Summe ist aktuell nicht eingeplant, weshalb die Zustimmung des Kreistags erforderlich ist. Ein spannendes Ringen um die finanzielle Unterstützung beginnt!
Seit 2021 gibt es im Landkreis Freising ein Konzept mit bis zu sieben Familienstützpunkten, die von verschiedenen Trägern betrieben werden. In Moosburg soll bald ein neuer Stützpunkt in den Räumen der Caritas eröffnet werden. Doch in Neufahrn gibt es Verzögerungen: Die dortige Nachbarschaftshilfe hat gegen den Beschluss des Jugendhilfeausschusses geklagt, was bedeutet, dass vorerst keine Schritte zur Umsetzung des Familienstützpunktes unternommen werden dürfen. Ein echter Stopp für die Pläne!
„Elmo“ bleibt vorerst am Leben!
Das Kreisbildungswerk hat im Juli einen Antrag eingereicht, um „Elmo“ in einen mobilen Familienstützpunkt umzuwandeln, der den gesamten Landkreis abdecken soll – von Gammelsdorf bis Fahrenzhausen. Die Vorteile sind klar: Flexibilität, große Reichweite und keine Notwendigkeit für feste Räumlichkeiten. Besonders im nördlichen Landkreis wird das Angebot, das mit einem auffälligen roten Bus unterwegs ist, hervorragend angenommen. Die Geschäftsführerin des Kreisbildungswerks, Marina Freudenstein, und die Verwaltung betonen, wie wichtig es ist, „Elmo“ nicht einfach sterben zu lassen. Landrat Helmut Petz (FW) hat sich von den überzeugenden Argumenten anstecken lassen und unterstützt die Fortführung des Projekts. „Elmo“ wird nun für ein weiteres Jahr weitergeführt, bevor über die Zukunft entschieden wird. Ein Lichtblick für viele Eltern im Landkreis!