Kranichstein – In einer besorgniserregenden Serie von Vorfällen sind Trickdiebstähle an Geldautomaten vermehrt in den Fokus der Polizei geraten. Am 27. September kam es in der Mirjam-Pressler-Straße zu einem besonders dreisten Raubzug. Ein bislang unbekannter Täter gelangte zu den Kontodaten eines 85-jährigen Seniors. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:30 Uhr, als sich der Täter unauffällig zwischen den älteren Herrn und den Geldautomaten drängte, während dieser gerade Überweisungen durchführte. In dieser Situation gelang es dem Dieb, die Bankkarte des Senioren zu entwenden und sich auch dessen PIN zu sichern. Nach dem Diebstahl verschwand er in unbekannte Richtung.
Der Täter wird von Zeugenaussagen zufolge als eine etwa 30-jährige, 1,65 Meter große Person beschrieben, die schlank war und einen gepflegten Eindruck hinterließ. Diese Beschreibung weist auf ein gut organisiertes Vorgehen hin, da der Dieb offenbar dazu in der Lage war, seine kriminellen Absichten geschickt zu tarnen.
Schutzmaßnahmen und Empfehlungen der Polizei
- Achten Sie darauf, am Geldautomaten allein zu sein.
- Lassen Sie niemanden Ihre PIN sehen.
- Behalten Sie Ihre Geldkarte immer im Blick, auch während des Vorgangs.
- Halten Sie Fremde in der Bank auf Abstand.
- Geben Sie Unbekannten keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse.
- Seien Sie besonders misstrauisch, wenn Sie in der Bank von Fremden angesprochen werden.
Diese Tipps sollen helfen, sich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen und die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Die Polizei von Darmstadt ist, wie bereits erwähnt, um Hinweise zu dem Vorfall bemüht. Zeugen, die etwas beobachtet haben oder weitere Informationen bereitstellen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06151/969-0 beim Kommissariat 21/22 zu melden.
Diese Warnung ist Teil der größeren Bemühungen der Polizei, das Bewusstsein für Trickdiebstähle zu schärfen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Solche Vorfälle sind nicht nur eine Gefahr für die finanzielle Sicherheit, sondern auch ein erheblicher Eingriff in die Privatsphäre der Betroffenen. Weitere Informationen dazu sind auf www.presseportal.de nachzulesen.