In Markt Schwaben begeistert ein einzigartiges Projekt in der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund. Das Franz-Marc-Gymnasium hat das initiative Programm „Offenes Haus“ ins Leben gerufen, bei dem Gymnasiasten Mittelschüler unterstützen, für die Deutsch eine Zweitsprache ist. Dies erfolgt sowohl im Rahmen eines Wahlfachs als auch in einem regulären P-Seminar, das die Förderung der interkulturellen Pädagogik in den Fokus rückt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Ein innovatives Konzept für Integration
Ursprünglich aus einer Idee im Jahr 2007 entstanden, zieht das Programm mittlerweile zahlreiche Schüler an, die von der persönlichen Unterstützung und den kreativen Lehrmethoden profitieren. Schulleiter Peter Popp hebt hervor, dass es sich hierbei nicht nur um eine schulische Verpflichtung handelt, sondern um ein wertvolles Stück Menschenbildung, das auch als Vorbereitung im späteren Berufsleben dient. Rund 80 Mittelschüler nehmen zurzeit an dem Programm teil, um ihren Wortschatz zu erweitern und wichtige Sprachfähigkeiten zu erlernen. Die enge Zusammenarbeit mit den älteren Schülersupportern schafft eine freundliche und unterstützende Atmosphäre, die Lernen nicht nur effektiv, sondern auch Spaß macht.
Im Add-On zur praktischen Unterstützung für die Schüler wird auch auf die Entwicklung von Broschüren und weiteren Materialien hingearbeitet, was das Projekt noch wertvoller macht. Wie im Beispiel des „Flipped Classroom“ erläutert, wird eine effektive Lernumgebung geschaffen, in der die Teilnehmer durch interaktive Methoden ihre Sprachfähigkeiten aktiv entwickeln können. Dieses innovative Konzept sorgt dafür, dass Inhalte nicht nur passiv konsumiert, sondern aktiv erarbeitet werden, was laut den von Christian Spannagel erläuterten Ansätzen ausschlaggebend für nachhaltigen Lernerfolg ist.
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