Oberhavel

Hunde verboten! Fußballfans in Sachsenhausen sind empört über neue Regelung

Oranienburg. Die Fußballfans sind in Aufruhr! Der TuS 1896 Sachsenhausen, der letzte Woche im Stadtderby gegen den Oranienburger FC Eintracht triumphierte, sieht sich jetzt mit einer schockierenden Entscheidung konfrontiert. Ab sofort ist es verboten, Hunde auf die Sportplätze zu bringen – und das gilt für alle Punktspiele, vom Jugendbereich bis zur Brandenburgliga! Abteilungsleiter Andre Beutler zeigt sich fassungslos: „Für uns ist das nicht nachvollziehbar, aber wir beugen uns dieser Richtlinie.“

Das Verbot stammt aus einer neuen Sicherheitsrichtlinie des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB), die im Vorfeld der Saison 2024/25 eingeführt wurde. Der Grund? Ein vermeintliches Sicherheitsrisiko, das durch Hunde und andere Tiere auf den Sportplätzen entstehen könnte. Doch die Fans sind skeptisch: „Es gab nie Probleme! Warum sollten wir unsere Vierbeiner zu Hause lassen?“, fragen sich viele, die gerne mit ihren Hunden zu den Spielen kommen.

Hundeverbot auf Fußballplätzen in Oberhavel

Die offizielle Mitteilung des TuS 1896 Sachsenhausen auf Facebook kam am 4. November: „Wir müssen euch leider mitteilen, dass ihr eure Vierbeiner zu den Spielen nicht mehr mitbringen dürft.“ Trotz dieser strikten Vorgabe gibt es auf Vorstandsebene wenig Verständnis. Beutler betont, dass nach dem Stadtderby eine E-Mail des FLB eintraf, die auf die unerlaubte Anwesenheit von Hunden hinwies. „Das ist für uns nicht nachvollziehbar“, sagt er enttäuscht.

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Auch Michael Reichert, der Vorsitzende des Fußballkreises Oberhavel/Barnim, äußert sich kritisch: „Es ist nachvollziehbar, dass im Profifußball solche Regelungen Sinn ergeben, aber warum sollte eine Mutter bei einem F-Jugendspiel nicht mit ihrem Hund zuschauen dürfen?“ Der Fußballkreis plant bereits, eigene Sicherheitsrichtlinien zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Region Rechnung tragen sollen. „Eine Leinenpflicht wird es geben, und in Einzelfällen auch eine Maulkorbpflicht“, kündigt Reichert an. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Situation weiterentwickelt!

Quelle/Referenz
maz-online.de

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