Ab dem 11. November wird die Mobilitätszentrale des Landkreises Cham mit einer Reihe von entscheidenden Maßnahmen die Schülerbeförderung revolutionieren! Gemeinsam mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen hat man sich zusammengetan, um die täglichen Herausforderungen der Beförderung von rund 6000 Schülern auf 40 Buslinien und per Zug zu bewältigen. Landrat Franz Löffler betont die Dringlichkeit dieser Änderungen: „Jeder Schüler muss sicher und pünktlich zu seiner Schule kommen!“
Die erste große Neuerung betrifft die Buslinie 810, die von Falkenstein nach Cham verkehrt. Hier werden die Abfahrtzeiten um fünf Minuten vorverlegt, damit vor allem die Berufsschüler rechtzeitig ankommen. Auch die Linie 103 wird um fünf Minuten früher abfahren. „Die Kapazitäten sind begrenzt, und ein Bus muss oft sofort nach seiner Ankunft wieder auf die nächste Fahrt“, erklärt Thomas Ederer, der Leiter der Mobilitätszentrale. Diese zeitlichen Anpassungen sollen sicherstellen, dass alle Fahrten reibungslos ablaufen.
Optimierung der Bus-Routen
Doch das ist nicht alles! Im Stadtgebiet Cham werden die Routen ebenfalls auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten. Die Haltestellen der Linien 420 und 620 werden getauscht, um den Schülern den Weg zur Grundschule zu verkürzen. Ederer bittet die Eltern um Geduld, während man die neue Route testet und auf die morgendliche Verkehrssituation reagiert.
Zusätzlich stehen die Behörden im Dialog mit dem Ministerium, um die Kapazitäten bei der Oberpfalzbahn zu verbessern. Bis dahin setzt der Landkreis Verstärkerbusse ein, um den Schülern aus Arnschwang und Kothmaißling eine Wahl zwischen Bus und Bahn zu ermöglichen. „Die Schüler entscheiden selbst, ob sie auf das Deutschlandticket verzichten wollen, um von der neuen Busverbindung zu profitieren“, so Ederer. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Schülerbeförderung im Landkreis auf ein neues Level zu heben und die Herausforderungen in diesem komplexen System zu meistern!