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Igel in Not: So retten Sie die stacheligen Freunde im Herbst!

Die Nacht gehört den Igeln! Diese kleinen, stacheligen Überlebenskünstler sind jetzt auf der Jagd nach Nahrung, um sich ein dickes Fettpolster für den Winter anzufressen. In den Herbstwochen streifen sie durch ihre Reviere, die bis zu einem Kilometer groß sein können, und suchen nach allem, was sie fressen können. Doch die Zeit drängt: Wenn die Temperaturen unter 5 Grad Celsius fallen, ziehen sie sich in ihre selbstgebauten Winterquartiere zurück, die aus Laub und Reisig bestehen. Dort schlafen sie bis zum Frühling, und das ohne Störung!

Gefährdete Art in Not

Der Igel, von der Deutschen Wildtierstiftung zum Tier des Jahres 2024 gekürt, ist in großer Gefahr. Intensive Landwirtschaft, das Insektensterben und der Klimawandel setzen ihm zu. Die Menschen und ihre aufgeräumten Gärten tragen ebenfalls zur Bedrohung bei. Um den Igeln zu helfen, sollten Gärten naturnah und insektenfreundlich gestaltet werden. Weniger Aufräumen und mehr natürliche Rückzugsorte sind der Schlüssel zu ihrem Überleben!

Besonders im Winter ist ein geschützter Unterschlupf überlebenswichtig. Igel haben während des Winterschlafs eine verlangsamte Atmung und eine Körpertemperatur von nur 5 Grad. Störungen können für sie fatal sein! Um den kleinen Tierchen zu helfen, sollten Garten-Zäune passierbar sein, und Wasserstellen müssen mit Ausstiegshilfen ausgestattet werden. Zudem ist es wichtig, potenzielle Gefahren wie Kellerschächte abzudecken und Mülltüten unzugänglich zu machen.

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Die Nahrungssuche wird für viele Igel zur Herausforderung. Eine abendliche Zufütterung kann lebensrettend sein! Gestocktes Rührei oder ungewürztes Hackfleisch sind ideal, während Hundefutter und Essensreste tabu sind. Bei Frost sollte jedoch auf das Füttern verzichtet werden, da dies den Winterschlaf auslösen kann. Wer einen geschwächten oder verletzten Igel findet, sollte sofort Hilfe bei einem Tierschutzverein oder einer Igel-Pflegestelle suchen. Die Zeit drängt – handeln Sie jetzt, um diesen faszinierenden Tieren zu helfen!

Quelle/Referenz
berchtesgadener-anzeiger.de

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