In einer bahnbrechenden Entscheidung wurde am Mittwoch eine Kooperationsvereinbarung für das „Perinatalzentrum Nordfranken“ unterzeichnet! Damit sollen Frühgeborene und Risikoschwangere in Coburg auch in Zukunft die beste medizinische Versorgung direkt vor Ort erhalten. Die Regiomed Kliniken bekräftigen, dass ihr Engagement für extrem unreife Frühgeborene unabhängig vom Risiko weiterhin auf höchstem Niveau bleibt.
Das Klinikum Coburg erhält den begehrten „Level 1o“-Status, was bedeutet, dass sie alle Risikoschwangerschaften betreuen und Frühgeborene versorgen. Entbindungen von Babys, die weniger als 1.250 Gramm wiegen, werden zwar künftig in Bayreuth und Bamberg durchgeführt, doch im Falle von Notfällen bleibt Coburg weiterhin wichtig. Ein erfreulicher Aspekt: Wenn Neugeborene nach einer Geburt in diesen Städten stabil sind und bestimmte Gewichtsvoraussetzungen erfüllen, können sie zurück nach Coburg verlegt werden.
Fachliche Kooperation und Engagement
Chefarzt Prof. Dr. Dr. med. Peter Dahlem zeigte sich begeistert über die positive Wendung im perinatologischen Bereich und dankte allen Unterstützern für ihren unerschütterlichen Beistand. Dr. Hanna Philipp, Leiterin des Perinatalzentrums, sprach von der harten Arbeit des gesamten Teams – eine Leistung, die sich trotz der neuen Regelungen und Anforderungen bemerkbar macht. Klinikdirektor Sven Hendel ist erleichtert über die klaren Strukturen, die weiterhin am Klinikum bestehen bleiben.
Die Kooperationsvereinbarung verdeutlicht die bedeutende Zusammenarbeit zwischen den vier Kliniken des Verbundes – Bamberg, Schweinfurt, Bayreuth und Coburg – die sich alle dem Ziel verpflichtet fühlen, eine erstklassige Versorgung für Neugeborene zu gewährleisten. Dank der engen Zusammenarbeit unter der Anleitung des Bayerischen Gesundheitsministeriums und der Krankenkassen wird die Versorgung von extrem Frühgeborenen in der Region jetzt neu geregelt, um optimale Strukturen für die Zukunft sicherzustellen.