Breisgau-HochschwarzwaldStrom

Badenova startet Windkraft-Offensive: Fünf neue Anlagen auf der Sirnitz!

badenova erhält grünes Licht für den Bau von fünf riesigen Windkraftanlagen auf der Sirnitz, die ab 2026 grünen Strom für 50.000 Menschen liefern und somit einen entscheidenden Beitrag zur regionalen Energiewende im Südschwarzwald leisten!

Im Südschwarzwald kommt es zu einem bedeutenden Fortschritt in der Windenergienutzung: Die badenova AG hat die Genehmigung für den Bau von fünf neuen Windkraftanlagen auf der Sirnitz erhalten. Diese Genehmigung wurde am 2. Oktober 2024 durch das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald erteilt, nachdem die Unterlagen seit der Einreichung im Mai 2023 umfassend geprüft wurden. Dieser Schritt ist ein wichtiger Teil der regionalen Energie- und Wärmewende, die in der Agenda von badenova eine zentrale Rolle spielt.

Geplant sind Windkraftanlagen der Marke Vestas V172, die bei einer Höhe von 261 Metern eine Leistung von jeweils 7,2 Megawatt erzeugen. Diese Windräder sollen in der Lage sein, grünen Strom für nahezu 50.000 Menschen zu produzieren. Die Jahresproduktion des neuen Windparks könnte mit über 70 Millionen Kilowattstunden den Output der derzeit neun Windkraftanlagen im Landkreis sogar übertreffen.

Öffentlichkeitsbeteiligung und Genehmigungsprozess

Der Genehmigungsprozess umfasste auch eine öffentliche Auslage der Antragsunterlagen, damit Anwohner und Interessierte mögliche Einwände gegen das Projekt äußern konnten. Diese transparente Vorgehensweise unterstreicht das Engagement von badenova für einen Dialog mit der Bevölkerung. Bürgermeister Christoph Zachow aus Heitersheim freut sich über die Fortschritte und betrachtet die Zusammenarbeit mit badenova als einen ernsthaften Schritt zur Umsetzung der Energiewende in der Region.

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Die Ursprünge dieses Projekts reichen bis ins Jahr 2016 zurück, als erste Pachtverträge über drei Windkraftanlagen zwischen badenova und den Gemeinden Heitersheim und Müllheim unterzeichnet wurden. Die Gemeinden Buggingen und Sulzburg schlossen sich 2022 dem Vorhaben an, was die Planung auf die nun genehmigten fünf Windenergieanlagen erweiterte.

Ausblick auf die nächsten Schritte

Die nächsten Schritte zur Umsetzung umfassen die Sicherstellung der notwendigen Flächen.badenova ist geplant, etwa sieben Hektar Ausgleichsflächen einzurichten, um den Eingriff in die Natur auszugleichen. Hier sollen bestehende Wälder in einen zukunftsfähigen Mischwald umgewandelt und beerentragende Sträucher gepflanzt werden, um die Tierwelt zu unterstützen. Auch Nisthilfen für Vögel sowie Fledermauskästen werden installiert, wobei die Forstarbeiten voraussichtlich Anfang November beginnen.

Ab Frühjahr 2025 wird mit dem Bau der Wege und Kranstellflächen für die Windkraftanlagen begonnen, während der eigentliche Aufbau im Frühjahr 2026 stattfinden soll. Die erste Einspeisung des erzeugten Stroms wird für den Jahreswechsel 2026/2027 erwartet.

Interessanterweise befinden sich alle Flächen für das Projekt in öffentlicher Hand, was bedeutet, dass die Pacht direkt der Region zugutekommt. Neben einer kommunalen Abgabe von etwa 140.000 Euro jährlich profitiert die Gemeinde auch von Einnahmen aus der Gewerbesteuer, die das Projekt mit sich bringen wird. Weitere Informationen zu den Windprojekten von badenova können auf badenovawaermeplus.de/wind eingesehen werden.


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