Die Stadt Bamberg bereitet sich auf eine erneute Öffnung der Planunterlagen für den Ausbau der Bahnstrecke vor. Diese überarbeiteten Dokumente werden ab dem 4. November 2024 für die Öffentlichkeit verfügbar sein, eine wichtige Maßnahme im Rahmen des ständig fortschreitenden Planfeststellungsverfahrens.
Mit dem Titel „3. Planänderung – 1. Änderung nach Erörterung“ folgt die jüngste Runde des Verfahrens dem Bedürfnis nach Klarheit und Korrektur. Bereits im Vorjahr wurden die Planunterlagen zur Einsichtnahme ausgestellt, doch Unstimmigkeiten führten zu einer Verschiebung der erneuten Auslegung. Zunächst für Januar 2024 geplant, wurde dieser Termin aufgrund zusätzlicher Unklarheiten auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben. Nun präsentiert die Regierung von Oberfranken die korrigierten Unterlagen und öffnet die Türen für neue Einsichten.
Details zur Einsichtnahme
Die nochmals ausgelegten Planunterlagen umfassen Zeichnungen, Lagepläne und detaillierte Erläuterungen zu Änderungen, die aufgrund bereits geäußerten Einwendungen und neuer rechtlicher Vorgaben vorgenommen wurden. Diese neuen Informationen sind ab Beginn des Auslegungszeitraums auch digital auf der Webseite der Regierung von Oberfranken zugänglich. Interessierte erhalten damit die Chance, sich umfassend über die geplanten Maßnahmen zu informieren.
Neben der digitalen Einsichtnahme werden die Unterlagen auch physisch in der Stadt Bamberg erhältlich sein. Vom 4. November bis 3. Dezember 2024 können Bürgerinnen und Bürger die Pläne im Baureferat der Stadt einsehen, wobei eine vorherige Anmeldung erforderlich ist. Dort stehen die Mitarbeiter der Stabsstelle Bahnausbau bereit, um Unterstützung zu bieten. Der Kontakt kann entweder per E-Mail oder telefonisch erfolgen.
Die durchgeführten Änderungen in den Planunterlagen sind in blauer Schrift deutlich hervorgehoben, um die neuen Details von den alten Informationen abzugrenzen. Diese Maßnahmen sind eine Clarifizierung vergangener Anliegen und sollen sicherstellen, dass die Öffentlichkeit auch bei bevorstehenden technischen Modifikationen transparent informiert bleibt.
Die Einwendungsfrist für die Öffentlichkeit endet zwei Wochen nach Abschluss des Auslegungszeitraums, also am 17. Dezember 2024. Diese Frist ist entscheidend für alle, die durch das Projekt betroffen sein könnten, da nur zu den neu zur Einsicht ausgelegten Plänen Stellung genommen werden kann. Es wird klargestellt, dass Einwendungen, die sich auf frühere Versionen beziehen, nicht mehr zulässig sind, es sei denn, die betroffenen Personen sind durch die neuen Änderungen erstmals betroffen.
Im Amtsblatt der Stadt Bamberg wird am 18. Oktober 2024 weitere amtliche Bekanntmachungen zu dem Verfahren veröffentlicht, die zusätzliche Informationen bereitstellen. Damit erhalten die Anwohner die Möglichkeit, sich aktiv am Planungsprozess zu beteiligen und ihre Bedenken oder Anregungen zum Thema vorzutragen. Ein systematischer und transparenter Informationsfluss ist für alle Beteiligten von zentraler Bedeutung.
Die Antragsunterlagen und weiteren Informationen sind unter www.infranken.de einsehbar.