In Deutschland hat das Reisegutscheinportal tripz die besten Bierstädte ermittelt, und die Ergebnisse sind eindeutig: Die meisten Sieger stammen aus Bayern, wobei die fränkische Stadt Bamberg den ersten Platz einnimmt. Die Untersuchung bezieht sich auf 59 bekannte Bierstädte, die anhand von Kriterien wie der Anzahl der Brauereien, Biergärten und der Bierpreise bewertet wurden.
Das Ranking zeigt, dass Bamberg mit einer beeindruckenden Punktzahl von 173 die Bierhauptstadt Deutschlands ist. Besonders in der Dichte von Brauereien und Biergärten konnte die Stadt glänzen. Hier gibt es eine hohe Anzahl an traditionellen Bierkellern, die nicht nur Besucher anziehen, sondern auch zur kulturellen Identität der Region beitragen. Die 59 Punkte für die Brauerei- und Biergartendichte unterstreichen das klare Übergewicht an Freizeitangeboten in Bamberg, obwohl die Stadt bei den Bierpreisen nur 55 Punkte erhielt.
Franken dominiert die Bierlandschaft
Auf den Plätzen zwei und drei folgen weitere fränkische Städte, Bayreuth und Würzburg, mit 157 und 144 Punkten. Bayreuth konnte besonders in der Biergartendichte punkten, während Würzburg bei der Dichte der Brauereien stark abschneidet. Die enge Verknüpfung von Braukultur und regionalem Stolz ist auch in diesen Städten zu spüren.
Zusätzlich bringt die Untersuchung auch andere fränkische Städte ins Spiel. Erlangen, ebenfalls mit 144 Punkten, teilt sich den dritten Platz mit Würzburg, was die starke Bierkultur in der Region noch einmal unterstreicht. In der Oberpfalz finden sich mit Amberg und Regensburg zwei weitere Städte in der Top-Ten-Liste. Amberg belegt mit 142 Punkten den vierten Platz, während Regensburg auf dem siebten Platz mit 137 Punkten rangiert.
Münchens einstelliger Bierpreis
Die bayerische Hauptstadt München schließt sich diesem Trend an, erreicht jedoch nur den achten Platz. Trotz einer soliden Zahl von Brauereien und Biergärten bleibt der Bierpreis das große Manko für München. Mit lediglich 24 Punkten in dieser Kategorie schnitt die Stadt als am schlechtesten ab. Die hohen Preise könnten bei den Besuchern zu einem Umdenken führen, insbesondere bei großen Veranstaltungen wie dem Oktoberfest, wo die Preise bereits die 15-Euro-Marke überschreiten. Es ist ein faszinierendes Bild, das sich hier ergibt: München hat alle Voraussetzungen für die Bierkultur, aber die hohen Preise könnten einen Schatten auf das Vergnügen werfen.
Das vollständige Ranking belegt somit nicht nur die Dominanz von Franken im Biersegment, sondern wirft auch Fragen auf, wie die Bierpreise in der Großstadt München das Trinkverhalten beeinflussen könnten. Für Bierliebhaber und Touristen bleibt die Frage, ob der Klang der Münchner Biergärten die hohen Preise wert ist oder ob sie lieber die charmanten, günstigeren Alternativen in den fränkischen Städten wählen.
Platz | Stadt | Biergärten | Brauereien | Bierpreis | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1 | Bamberg | 59 | 59 | 55 | 173 |
2 | Bayreuth | 54 | 49 | 54 | 157 |
3 | Würzburg | 37 | 58 | 49 | 144 |
3 | Erlangen | 55 | 57 | 32 | 144 |
4 | Amberg | 58 | 29 | 55 | 142 |
5 | Rosenheim | 57 | 44 | 39 | 140 |
6 | Nürnberg | 52 | 54 | 33 | 139 |
7 | Regensburg | 53 | 47 | 37 | 137 |
8 | München | 56 | 56 | 24 | 136 |
9 | Aschaffenburg | 46 | 43 | 43 | 132 |
10 | Mainz | 41 | 52 | 37 | 130 |
Die fränkischen Städte zeigen eindrucksvoll, welche Bedeutung die Braukultur für regionale Identität und Tourismus hat, während München sich fragen muss, wie es seine Bierangebote angesichts der hohen Preise attraktiver gestalten kann. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.
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