Der Neubau des Augsburger Universitätsklinikums steht vor der Tür und bringt eine schockierende Wendung mit sich: Der geliebte Park, der seit 40 Jahren das Gelände ziert, könnte bald der Vergangenheit angehören! Die Pläne des Freistaats deuten darauf hin, dass der idyllische Park mit seinem malerischen Teich weichen muss, um Platz für den dringend benötigten Anbau zu schaffen. Die Stadtplaner sind sich einig: „Die Planung wird die Lage und Größe der prägenden Grünstrukturen deutlich verändern“, was bedeutet, dass der Park möglicherweise drastisch verkleinert oder sogar ganz abgerissen wird.
Im Bauausschuss des Stadtrats präsentierte Baureferent Steffen Kercher die aktuelle Situation. Konkrete Pläne sind zwar noch in der Mache, doch die Gespräche mit dem Freistaat laufen auf Hochtouren. Ein wichtiges Thema wird im November-Stadtrat behandelt, wo die Zukunft des Parks und des Neubaus im Fokus stehen wird. Die Grünen haben bereits Alarm geschlagen und fordern, dass Ausgleichsflächen in der Nähe eingeplant werden, um die drohende Abholzung des Parks zu kompensieren. Stadträtin Verena von Mutius-Bartholy betont, dass die Möglichkeiten für alternative Standorte aufgrund der Lage des West-Anbaus stark eingeschränkt sind.
Zukunft des Parks in der Schwebe
Die Sorgen um den Park sind groß, denn zwischen dem Park und dem Siedlungsrand von Westheim wurden bereits Ausgleichsflächen für die Bebauung durch den Medizin-Campus angelegt. Die Anwohner blicken besorgt auf die Entwicklungen und fragen sich, was aus ihrem grünen Rückzugsort werden wird. Die Entscheidung über den Fortbestand des Parks steht bevor, und die Spannung steigt, während die Planungen voranschreiten.
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