Die Begegnungen der Löwen Frankfurt kommende Woche werden faszinierend, mit deutlichen Kontrasten zwischen den Gegnern. Am Freitag, den 11. Oktober 2024, tritt das Team von Head-Coach Tom Rowe zunächst gegen die Augsburger Panther im Curt-Frenzel-Stadion an. Mit einem Anpfiff um 19.30 Uhr wird dies der erste von zwei herausfordernden Spielen, denn am Sonntag, den 13. Oktober 2024, empfangen die Löwen den Meister Eisbären Berlin in der NIX Eissporthalle, wobei das Duell um 19.15 Uhr beginnt. Die Tickets für diese spannenden Partien sind im Löwen-Ticket-Shop erhältlich, und die Übertragung erfolgt live über MAGENTA SPORT.
Die Teams präsentieren sich nicht nur tabellarisch in unterschiedlichen Lichtverhältnissen, sondern auch in der Form. Während Augsburg zuletzt mit drei Niederlagen kämpfte, konnte Berlin in den letzten drei Spielen triumphen und führt die Tabelle an. Im Vergleich dazu sind die Löwen mit vier gewonnenen Spielen in Serie in Bestform und möchten diese Erfolgsgeschichte fortsetzen.
Augsburger Panther: Der schlafende Riese?
Die Augsburger Panther haben ihre bisherigen Leistungen kritisch überdacht, vor allem nach dem Missgeschick des letzten Jahres. Nur durch das Nichtaufsteigen des DEL2-Meisters blieben sie in der Liga und haben deshalb die Mannschaft stark verändert, um einen erneuten Albtraum zu vermeiden. Bisher läuft die Saison für Augsburg mittelmäßig, mit 8 Punkten auf Rang 9 der Tabelle. Die Panther zeigten gute Ansätze gegen starke Teams, konnten aber zuletzt nicht gewinnen und müssen nun dringend ihre Bilanz verbessern.
Die Defensive der Panther wurde im Sommer verstärkt, unter anderem mit Neuzugängen wie dem Torhüter Strauss Mann und den Verteidigern Nolan Zajac und Thomas Schemitsch. Trotz dieser Veränderungen haben die Panther bereits 26 Gegentore kassiert, was sie in der Liga unter Druck setzt. Positiv ist jedoch die starke Unterzahlquote von nahezu 87%, was zeigt, dass die Panther in kritischen Situationen mithalten können. Offensiv tun sich die Augsburger jedoch schwer, speziell bei der Überzahl, wo sie mit 13,33% die schwächste Bilanz der Liga aufweisen.
Eisbären Berlin: Die Macht der Hauptstadt
Das Team aus Berlin zeigt eine beeindruckende Entwicklung, nachdem sie zu Beginn der Saison mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ins Spielgeschehen eingestiegen sind. Mit einer starken Leistung in den letzten Spielen haben die Eisbären drei Siege in Folge eingefahren und sich auf den 3. Tabellenplatz vorgekämpft. Ihre Offensive gehört traditionell zu den besten in der Liga, doch auch die defensive Stabilität hat sich entscheidend verbessert, was sich in den zuletzt nur zwei kassierten Gegentoren zeigt. Insbesondere der Goalie Jake Hildebrand und sein Backup Jonas Stettmer haben maßgeblich zu den Erfolgen beigetragen.
Die Special-Teams der Eisbären präsentieren sich solide, jedoch nicht übermäßig stark, mit einem Powerplay von nur 17,86%, was ligaweit Platz 9 bedeutet. Diese Zahlen zeigen, dass Berlin trotz der bisherigen Erfolge noch Raum für Verbesserung hat, insbesondere wenn es darum geht, Chancen in Überzahl zu nutzen. Die individuellen Leistungen blühen mit Spielern wie Leo Pföderl, der bisher zwei Tore und acht Assists erzielte, sowie den Neuzugängen Gabriel Fontaine und Liam Kirk, die in der Offensive glänzen.
Die Löwen Frankfurt dagegen stehen mit einer beeindruckenden Siegesserie von vier Spielen da. Der aktuelle Tabellenplatz 4 unterstreicht die gute Form des Teams, das vor allem dank einer stabilen Defensive hervortritt, mit lediglich 14 Gegentoren in sieben Spielen. Ihre Erfolge waren oftmals als eindrucksvoll zu bezeichnen, da sie oft durch beeindruckende Teamleistungen zustande kamen.
Der Kollektivgeist des Teams, verkörpert durch die zweite Reihe mit Topscorer Daniel Pfaffengut, der aktuell 10 Punkte gesammelt hat, steht im Mittelpunkt. Die Löwen möchten auch gegen die offensiv stärkeren Teams wie Augsburg und Berlin erfolgreich sein und auf dem Weg bleiben, ihre Siegesserie auszubauen. Edwards Auftritte und die Konstanz werden der Schlüssel sein, um auch in diesen Spielen zu brillieren.
Am kommenden Wochenende erwarten die Löwen mit Spannung, ob sie ihre Form halten können, auch wenn die Herausforderung groß ist. Mit einem starken Kollektiv und dem richtigen Willen im Gepäck könnten die beiden Begegnungen die nächsten Schritte in eine vielversprechende Richtung weisen. Die Augen sind auf die Löwen gerichtet, während sie sich auf die „Duelle der Gegensätze“ vorbereiten, und die Fans sind gespannt auf die kommenden Spiele, die sowohl sportlich als auch emotional aufgeladen sind.
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