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Gladbach unter Druck: Neue Niederlage sorgt für schlechte Stimmung!

Die Borussia Mönchengladbach hat am Freitagabend in Augsburg eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Nur sechs Spiele in der neuen Saison sind vergangen, und die Frage steht im Raum, ob die bislang sichtbaren Fortschritte tatsächlich nur „Schrittchen“ waren. Der Saisonstart, der viele Hoffnungen geweckt hatte, zeigt sich mehr und mehr als ein Rückschlag.

Nach Spieltagen, die teils verspricht schienen - trotz der ersten Defeats gegen Bayer Leverkusen, den VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt - scheint die Borussia einmal mehr in alte Muster verfallen zu sein. Gegen den FC Augsburg, einem Team, das ebenfalls nicht in Bestform ist, gab es keine Steigerung zu bemerken. Der Plan von Trainer Gerardo Seoane, die Mannschaft zu formen, wird zunehmend hinterfragt.

Der Druck auf Borussia wächst

In der Partie gegen Augsburg war die Mannschaft erneut nie wirklich gefährlich. Besonders die Außenbahnen blieben blass, ein Umstand, der auf die Abwesenheit von Spielern wie Franck Honorat und Nathan Ngoumou zurückzuführen ist. Auch Tomáš Čvančara, der im Spiel als Rechtsaußen agierte, konnte trotz seiner Bemühungen kaum Akzente setzen. Dies liegt auch daran, dass er im Zentrum vielleicht besser aufgehoben wäre.

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Sport-Geschäftsführer Roland Virkus äußerte sich indirekt zur mageren Leistung der Mannschaft und bemerkte: „Für 60 Prozent Ballbesitz kannst du dir nichts kaufen, wenn du zwischen beiden Strafräumen so harmlos bist.“ Es ist klar, dass die Borussia seit dem Heimspiel gegen Union Berlin einen Stil präsentiert, der eher an vergangene, weniger erfolgreiche Zeiten erinnert.

Die Probleme sind nicht neu: Bei tiefstehenden Gegnern fehlt es oft an Durchschlagskraft und kreativen Lösungen. Julian Weigl monierte nach dem Spiel die wiederholten Abspielfehler, die Augsburg einluden, mitzuspielen und Torchancen zu nutzen. Dies führt dazu, dass Gladbach kontinuierlich Gegentore kassiert.

Die Frustration ist groß, auch bei den Spielern. Weigl sprach von einer „Pseudo-Dominanz“ und unterstrich die Notwendigkeit, wieder aktiver in Eins-gegen-Eins-Situationen zu werden. Bewegung auf dem Platz und präzise Pässe seien gefragt, um die gegnerische Abwehr zu entblößen.

Ein kritischer Punkt in der Saison

Die Enttäuschung über die Leistung in Augsburg war für Virkus mehr als spürbar. „Ich bin maßlos enttäuscht von der Leistung der Mannschaft, das war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison“, richtete er den Fokus auf die Notwendigkeit interner Veränderungen. Dies könnte entscheidend sein, um gegen den kommenden Gegner, den 1. FC Heidenheim, ein anderes Gesicht zu zeigen.

In der Bundesliga-Tabelle belegt Gladbach mit 23 Punkten nur den 14. Platz und hat mit 40 Punkten aus 40 Spielen eine unzufriedenstellende Bilanz vorzuweisen. Der Druck auf Seoane wächst somit, während die Hoffnung auf eine Trendwende dringend benötigt wird.

Die bevorstehenden Spiele könnten über die Zukunft des Trainers und die Saison als Ganzes entscheiden. Fans und Verantwortliche müssen nun hoffen, dass die Borussia nicht erneut in eine Abwärtsspirale gerät, sondern einen Weg zurück zu einer stabilen und erfolgreichen Spielweise findet. Die nächste Chance dazu bietet sich am 19. Oktober gegen Heidenheim, wo ein Umdenken dringend erforderlich ist, um den Verein von der aktuellen Misere abzulenken und wieder in die Erfolgsspur zu gelangen.

Für weitere Informationen, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.fr.de.


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