Ein aufregender Besuch in der PEFC-Waldhauptstadt Templin! Deutschlands Förster des Jahres 2024, Achim Klausner, reiste 800 Kilometer aus dem Schwabenland an, um bei einer Dankeschön-Veranstaltung für das erste Templiner Waldfest dabei zu sein. Hier traf er auf Stadtförster, Waldbesitzer und die charmante Templiner Waldfee, Lisa Benzmann. Gemeinsam erkundeten sie den beeindruckenden Stadtwald von Templin, der sich über 3.500 Hektar erstreckt und für seine nachhaltige Bewirtschaftung bekannt ist. Klausner, der die Wälder für drei Kommunen und einen Genossenschaftswald in Baden-Württemberg betreut, war begeistert von der Vielfalt, die Templin zu bieten hat.
Lisa Benzmann warf ein Licht auf die wichtigen Funktionen des Waldes, von der Holzernte bis zur Ökologie. „Wir Förster haben verstanden, was Nachhaltigkeit bedeutet!“, erklärte sie leidenschaftlich. Sie betonte, dass Holz als wertvoller Rohstoff benötigt wird und dass verantwortungsvolle Forstwirtschaft entscheidend ist. „Wir pflanzen die Bäume schon vor dem Morgen, auch wenn wir sie selbst nicht mehr ernten werden“, fügte sie hinzu. Klausner bestätigte die hervorragende Arbeit in Templin und lobte die Vielfalt der Baumarten, die hier gedeihen, im Gegensatz zu den oft eintönigen Kiefernwäldern in Brandenburg.
Wald-Influenzer mit Vision
Klausner, bekannt als „Förster Klaus“, ist ein wahrer Wald-Influenzer mit über 800.000 Followern in den sozialen Medien. Er nutzt seine Plattform, um die Bedeutung des Waldes zu vermitteln und Kinder für die Natur zu begeistern. „Immer, wenn Kinder vor dem Smartphone sitzen, stirbt ein Baumabenteuer“, warnte er eindringlich. Sein Neid auf Templins Schulwaldprojekt, das seit 2007 Schüler aktiv in die Waldbewirtschaftung einbezieht, ist deutlich. „Das ist eine Idee, die ich mit nach Hause nehmen werde“, versprach er.
Als besonderes Geschenk überreichte Klausner dem Templiner Bürgermeister Detlef Tabbert eine Messlatte aus Rittersporttafeln – ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den Wäldern und der Gemeinschaft. Klausners Besuch hat nicht nur die Wertschätzung für den Templiner Wald gestärkt, sondern auch die Vorurteile gegenüber der Forstwirtschaft in der Region widerlegt.