Stuttgart

Mordprozess in Stuttgart: Mann erstickt Frau nach jahrelangem Streit!

In Stuttgart hat ein erschütternder Mordprozess begonnen, der jüngst für Aufsehen sorgte. Oliver R. (54), ein gelernter Koch mit einem Gewicht von 135 Kilo, gestand, seine Frau Naemi (52) im November 2023 erstickt zu haben. Der Fall hat schon jetzt die Gemüter bewegt, da er eine tragische Wendung nahm und die Umstände des Verbrechens äußerst erschreckend sind.

Berichten zufolge gab es häufige Streitigkeiten zwischen dem Paar, wobei Naemi ihrem Ehemann immer wieder Vorwürfe wegen seiner Trägheit machte. Diese Konflikte scheinen schließlich in einem tödlichen Vorfall ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Laut Staatsanwalt Matthias Schweitzer ereignete sich das Verbrechen im Schlafzimmer, als Naemi sich gerade für die Arbeit zurechtmachte. Oliver näherte sich ihr von hinten, wickelte ein Frottee-Handtuch um ihren Kopf und drückte ihr dann mit einem Nackenkissen Mund und Nase zu.

Die grausamen Umstände des Verbrechens

Die dramatischen Details werden im Gericht mit großer Klarheit beschrieben. Oliver R. zeigte sich während des Prozesses als der Angeklagte, der von seiner Körperfülle Gebrauch machte, um seine Frau zu töten. Während Naemi sich wehrte, überwältigte er sie. Er setzte sich auf ihre Brust und drückte, bis sie nicht mehr atmen konnte.

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Das Motiv des Täters, so die Staatsanwaltschaft, war der unerträgliche Streit, den er mit seiner Frau nie mehr ertragen konnte. In der darauffolgenden Zeit kam es zu einer makabren Vertuschung. Oliver R. verwickelte sich in Lügen und gab vor, seine Frau sei krank. Zu den weiteren Maßnahmen, die er ergriff, zählte das Einwickeln ihrer Leiche in einen Teppich und das Verbergen in ihrer Dachgeschosswohnung in Stuttgart-Ost.

Die grausamen Taten blieben mehrere Monate unentdeckt. Erst als Naemis Kollegen eine Vermisstenanzeige stellten, wurde die Polizei aktiv und brach die Wohnung auf. Die Ermittler fanden in der Wohnung eine teilweise mumifizierte Leiche, ein deutlicher Beweis für Olivers Verstöße gegen das Gesetz.

Rechtliche Schritte wurden schnell eingeleitet, und Oliver R. wurde am Stuttgarter Hauptbahnhof verhaftet, als er aus Österreich zurückkehrte, wo er sich vorübergehend aufhielt. Eine detaillierte Untersuchung des Falls zeigt, dass selbst seine Verteidigerin von einem heftigen Urteil bis zur lebenslangen Freiheitsstrafe ausgeht.

Verschiedene Aspekte des Lebens von Oliver, einschließlich seiner gescheiterten beruflichen Aussichten, kamen während des Prozesses zur Sprache. Der Ex-Koch hatte mehrere Jobs aufgegeben und war über einen langen Zeitraum hinweg arbeitslos, was ihm offenbar zusätzlichen Stress bereitete. Ein Versuch, sich als Lokführer umzuschulen, war gescheitert, wodurch er sich in ein tiefes Loch zurückzog, aus dem es kein Entkommen mehr gab.

Die Urteilsverkündung wird für den 13. Dezember erwartet. Der Fall wirft viele Fragen auf und beleuchtet die dunklen Seiten menschlicher Konflikte und emotionaler Ausnahmesituationen. Die kommenden Wochen versprechen, weitere Einblicke in die Ursachen dieser Tragödie zu geben und die rechtlichen Konsequenzen für den Täter zu klären. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bild.de.

Quelle/Referenz
bild.de

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