Im Herzen von Stuttgart träumt Atakan Karazor, Kapitän des VfB Stuttgart, von einer glorreichen Zukunft in der Nationalmannschaft. Der Mittelfeldspieler hat sich in den letzten Jahren beeindruckend entwickelt und blickt nun auf 149 Partien mit dem Verein zurück, seitdem er 2019 von Holstein Kiel dorthin wechselte. Am Dienstag wird der VfB Stuttgart in der Champions League auf den tschechischen Klub Sparta Prag treffen – ein Ereignis, das 14 Jahre auf sich warten ließ.
„Man träumt immer davon, aber dann sagt man in dem Moment, das hätte ich mir niemals erträumen lassen“, erklärte Karazor mit einer Mischung aus Begeisterung und Staunen bei einer Pressekonferenz. Seine Worte spiegeln die Emotionen wider, die er empfindet, wenn er sein Team in solch einem bedeutenden Spiel anführt. Für ihn ist es nicht nur ein weiteres Match, sondern eine „Erfüllung im Leben“, und er hofft, dass dieser Traum fortgeführt werden kann.
Der Traum von der Nationalmannschaft
Die Frage, ob er sich Chancen auf einen Platz in der Nationalmannschaft ausrechnet, bejahte Karazor elegant: „Natürlich mache ich mir Gedanken über die Nationalmannschaft.“ Es war ein Moment der Ungewissheit, gefolgt von einem schüchternen Grinsen, als er sagte: „Schauen wir mal.“ Es steht fest, dass er seine Möglichkeiten in Betracht zieht, und obwohl die Konkurrenz im deutschen Team hart ist, könnte er unter Umständen beim türkischen Verband auf Interesse stoßen.
Die jüngsten Erfolge des VfB Stuttgart und die Entwicklung seiner Mitspieler sind weitere Faktoren, die Karazor zuversichtlich stimmen. Spieler wie Chris Führich und Maximilian Mittelstädt haben bereits für ihre Nationalmannschaften gespielt. „Die positive Weiterentwicklung könnte auch mir helfen“, so Karazor weiter. Er als Kapitän verlangt viel von sich und seinem Team, was wiederum die Anstrengungen seiner Mitspieler und die Arbeit des Trainers Sebastian Hoeneß hervorhebt.
Mit der bevorstehenden Champions-League-Partie wird der VfB Stuttgart gewiss auch Karazor auf die große Bühne bringen, wo er seine Talente unter Beweis stellen kann. Fest steht, dass dieses Match sowohl für den Verein als auch für Karazor selbst eine wichtige Stufe in seiner Karriere darstellen könnte. Mit einem klaren Ziel vor Augen und einer positiven Bilanz hinter sich zeigt er, dass große Träume auch in Stuttgart realisierbar sind.
Der Weg von Karazor ist bemerkenswert, und er ist sich der Bedeutung seines Schrittes bewusst. Was seine internationale Karriere betrifft, so bleibt er optimistisch und sieht immer noch viel Raum für persönliche Erfolge. Ob er also in Zukunft das türkische Trikot tragen wird oder doch das DFB-Team repräsentieren kann, bleibt abzuwarten, jedoch ist es klar, dass der VfB Stuttgart und seine aufstrebenden Stars eine glänzende Zukunft vor sich haben, wie www.fr.de berichtet.