Im Landkreis Ravensburg stehen die kostenlosen Abholungen von Sperrmüll vor einer entscheidenden Wende. Bisher konnten Haushalte über eine sogenannte Sperrmüllkarte ihren Sperrmüll bequem abholen lassen, doch ab 2026 könnte sich dies ändern. Einige Mitglieder des Ravensburger Kreistages schlagen vor, die kostenlose Abholung abzuschaffen und stattdessen die Verursacher zu verpflichten, ihren Müll selbst zu entsorgen. Dies könnte heißen, dass der sperrige Müll nicht mehr an der Haustür abgeholt wird, was schon jetzt hitzige Debatten im Kreistag auslöst. Wie die Schwäbische berichtete, ist diese Diskussion besonders emotional, da sie oft von einem Gefühl der Ungerechtigkeit begleitet wird. Für viele im Kreistag bedeutet dies eine unsoziale Maßnahme.
Änderungen bei der Abholung
Aktuell haben die Bewohner die Möglichkeit, ihren Sperrmüll bereits kostenlos abholen zu lassen, solange sie noch gültige Sperrmüllkarten besitzen. Die Online-Dienste zeigen, dass die kostenfreie Abholung nur möglich ist, solange die Karte nicht verbraucht ist. Jede weitere Abholung nach Verbrauch kostet derzeit 48,80 Euro. Das System der Sperrmüllkarten könnte weiterhin in Kraft bleiben, jedoch ohne die Abholung an der Haustür, wie von einigen Kreistagsmitgliedern angedacht. Die Verunsicherung unter den Bewohnern wächst, da sie sich fragen, wie sie ihren Müll künftig entsorgen sollen, wenn die Veränderungen in Kraft treten.
Die politischen Spannungen rund um das Thema Müllentsorgung zeigen, wie wichtig diese Fragen für die Bürger sind. Ob der Sperrmüll nun mit der Schubkarre oder per Kamel entsorgt wird, bleibt abzuwarten, jedoch ist klar, dass die Diskussion um die Müllentsorgung im Ravensburger Kreistag erst am Anfang steht.
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