Ortenaukreis

Forstrevier Achern: Der Förster zwischen Auewald und Bergwelt!

Achern – In der faszinierenden Welt der Wälder ist der Kreisförster Thomas Westermann der Kapitän eines einzigartigen Forstreviers! Seit drei Jahren lenkt er das Schicksal von 1.300 Hektar Wald in Achern und Sasbach, wo sich zwei völlig unterschiedliche Waldarten begegnen. Auf der einen Seite der dynamische Flussauewald, der auf dem Niveau des Rheins sprießt, und auf der anderen Seite der majestätische Bergwald, der über 1.000 Meter hoch thront. Diese beiden Welten könnten unterschiedlicher nicht sein – und Westermann ist der Mann, der sie verbindet!

„Der Auewald ist wie ein Rennen auf der Autobahn!“, erklärt Westermann mit einem breiten Grinsen. Hier muss er schnell handeln, um die bunten Laubbäume wie Esche und Ahorn zu fördern, die in der Jugendphase rasend schnell wachsen. Im Gegensatz dazu ist der Bergwald ein Ort der Ruhe, wo die Temperaturen kühler sind und die Entscheidungen des Försters mehr Zeit zum Reifen haben. „Weniger Leute und mehr Natur – das ist mein Traum!“, fügt er schmunzelnd hinzu.

Ein leidenschaftlicher Waldbauer

Der gebürtige Bühl-Waldmatt ist nicht nur ein Förster, sondern ein leidenschaftlicher Waldbauer und ein echter Tannenfan! Sein Ziel? Die Förderung von Holz als nachhaltigem Material! „Holz ist einfach ein tolles Produkt!“, schwärmt er. Doch die Herausforderung bleibt: Wie erziehe ich „tolle Bäume“? Westermann widmet sich der Kunst der Waldpflege, vom Sämling bis zum ehrwürdigen Baum, und sieht darin eine erfüllende Aufgabe. „Die Entwicklung eines Feingefühls für den Wald, der über Generationen bestehen bleibt, ist für mich einfach schön!“, sagt er begeistert.

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Im Angesicht des Klimawandels ist es für Westermann wichtiger denn je, die Wälder zu schützen und ihre Vielfalt für die Zukunft zu sichern. „Wald muss auch in Jahrzehnten noch Wald sein!“, betont er. Dabei spielt die Balance zwischen Wald und Wild eine zentrale Rolle. „Die natürliche Verjüngung unserer Wälder hängt von einer konsequenten Jagd auf Rehe ab!“, erklärt er. Dieses Zusammenspiel erfordert ein starkes Miteinander von Waldbesitzern, Bewirtschaftern und Jägern. „Positive Beispiele gibt es in der Ortenau – das motiviert mich, weiterzumachen!“, schließt Westermann mit einem entschlossenen Blick in die Zukunft.

Quelle/Referenz
stadtanzeiger-ortenau.de

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