Mannheim

Schiffsunfall in Mannheim: Diffenébrücke bis auf Weiteres gesperrt!

Mannheim. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es zu einem Unfall an der Diffenébrücke in Mannheim, als ein mit Schrott beladenes Lastschiff die Klappbrücke rammte. Der Vorfall ereignete sich gegen 22:45 Uhr, als der Schiffsführer die Höhe der Brücke falsch einschätzte. Infolgedessen wurde das Steuerhaus des Schiffes abgerissen, während zwei Autos in das Wasser fielen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Die Brücke bleibt derzeit für den Verkehr gesperrt, soll jedoch nach vorhergesehenen Überprüfungen insgesamt zeitnah wieder freigegeben werden. Ein Gutachter war am Donnerstagmorgen mit einer Drohne im Einsatz, um den Schaden an der Brücke zu begutachten. Die ersten Erkenntnisse zeigen, dass die Brücke voraussichtlich bald wieder für Verkehrsteilnehmer geöffnet werden kann, nachdem ein Bergungsteam den Schaden beseitigt hat.

Untersuchungen und Maßnahmen

Nach Angaben der Feuerwehr sind zwei Taucher und ein Bergungskran vor Ort, um die Trümmer des abgerissenen Steuerhauses sowie die beiden ins Wasser gefallenen Autos zu bergen. Die Statiker der Stadt Mannheim haben bereits angekündigt, eine statische Begutachtung der Brücke durchzuführen, um das Ausmaß der Schäden genau zu ermitteln.

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Die Diffenébrücke ist ein wichtiger Verkehrsweg, da sie den Zugang zum Industriehafen und zur Friesenheimer Insel ermöglicht. Bei solchen Vorfällen, insbesondere wenn ein Schiff in Kontakt mit einer Verkehrsinfrastruktur kommt, ist es entscheidend zu verstehen, wie die Statik der Brücke beeinflusst wird. Der Feuerwehrsprecher erklärte, dass bei ungenauen Einschätzungen des Wasserstandes die Gefahr besteht, dass bei einer Kollision der Schiffsführer nicht genügend Platz hat, was zu schweren Schäden führen kann.

Der Vorfall hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr, da die Buslinien 53 und 58 wegen der Sperrung Umleitungen fahren müssen. Die Haltestellen in der Nähe der Brücke sind vorübergehend nicht anfahrbar, was die Fahrpläne beeinträchtigt. Insbesondere die Linie 53 muss zwischen Bunsenstraße und Luzenberg umgeleitet werden, während die Linie 58 ebenfalls an den genannten Punkten Änderungen vornimmt.

Der genaue Schadensumfang an der Brücke und am Schiff sowie an den Fahrzeugen wird zurzeit ermittelt, doch erste Einschätzungen deuten darauf hin, dass sich die Kosten im unteren sechsstelligen Bereich bewegen. Diese Einschätzungen zeigen, dass die Auswirkungen nicht nur auf die Infrastruktur selbst, sondern auch auf den Verkehr und die Logistik in der Umgebung spürbar sind.

Das Bergungsteam, zu dem auch Verantwortliche des Hafenamts und der Stadt gehören, arbeitet mit Hochdruck daran, die Situation zu klären und den Schiffsverkehr so schnell wie möglich wiederherzustellen. Ein weiterer Aspekt, der analysiert wird, ist die bisherige Wartung der Diffenébrücke, welche erst kurz vorher überprüft worden war.

Für die Bevölkerung wird es somit wichtig sein, die Entwicklungen im Auge zu behalten, da die Brücke eine Schlüsselkomponente der Verkehrsroute darstellt. Die Verantwortlichen betonen, dass alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um sowohl die Sicherheit der Verkehrswege als auch die zügige Wiederherstellung des normalen Betriebs zu gewährleisten.Weitere Informationen sind auf www.mannheimer-morgen.de zu finden.

Quelle/Referenz
mannheimer-morgen.de

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