Der Countdown läuft für Simon Blümcke, den neuen Oberbürgermeister von Friedrichshafen! Am 1. Dezember wird er sein Amt antreten, doch ein heißes Thema steht noch zur Debatte: sein Gehalt! Der Finanz- und Verwaltungsausschuss hat entschieden, Blümcke in die Besoldungsgruppe B 8 einzuordnen, was ihm ein monatliches Einkommen von knapp 11.800 Euro plus Zulagen sichert. Doch nicht alle Räte sind begeistert – einige haben „Bauchschmerzen“ bei dieser Entscheidung!
Die Räte hatten die Möglichkeit, Blümcke in die niedrigere Besoldungsgruppe B 7 einzustufen, doch die Verwaltung argumentierte, dass die besonderen Anforderungen in Friedrichshafen eine höhere Einstufung rechtfertigen. „Die Stadt hat viele bedeutende Projekte und städtische Beteiligungen, die den Oberbürgermeister stark einbinden“, so die Sitzungsvorlage. Das bedeutet, dass Blümcke nicht nur ein stattliches Gehalt erhält, sondern auch eine steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung von etwa 1.600 Euro pro Monat. Und das ist noch nicht alles: Zum 1. November wird sein Gehalt voraussichtlich um 200 Euro steigen, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um fünf Prozent im Februar!
Aufsichtsratsmandate und Zweifel
Doch das Gehalt ist nicht die einzige Einnahmequelle für Blümcke. Rund 280.000 Euro pro Jahr aus Aufsichtsratsmandaten, vor allem bei ZF und Zeppelin, fließen ebenfalls in seine Kasse. Allerdings darf er nur 9.600 Euro davon behalten, der Rest geht in die Stadtkasse. Während die Mehrheit des Ausschusses für die B 8-Einstufung stimmte, äußerte AfD-Rat Christoph Högel Bedenken: „Wäre es nicht sinnvoll, bei B 7 zu starten?“ Er plädierte dafür, Blümcke nach zwei Jahren zu bewerten und dann eventuell eine Gehaltserhöhung in Betracht zu ziehen. Bürgermeister Dieter Stauber konterte, dass die Besoldung keinen Belohnungscharakter habe und für die gesamte Amtsperiode gelte.
Die finale Entscheidung über Blümckes Gehalt wird am 18. November im Gemeinderat getroffen. Ein heißes Thema, das die Gemüter erhitzt!