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S-Bahn-Ausfälle in Karlsruhe: Warnstreik der AVG plant erhebliche Störungen!

Im Raum Karlsruhe kommt es am Montag zu spürbaren Störungen im S-Bahn-Verkehr. Der Grund dafür ist ein Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) aufgerufen hat. Die Auswirkungen sind erheblich und betreffen die S-Bahnen des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV), die in weiten Teilen von der AVG betrieben werden.

Die AVG hat ein ausgedehntes Netz, das nicht nur Karlsruhe, sondern auch Regionen bis nach Heilbronn, Freudenstadt und Achern verbindet. Die Gewerkschaft sieht den Streik als notwendig an, um auf die unzureichende Entlohnung in den laufenden Verhandlungen um einen neuen Eisenbahntarifvertrag aufmerksam zu machen. Der Arbeitskampf könnte weitreichende Konsequenzen haben, denn die S-Bahnen sind für viele Pendler und Reisende von zentraler Bedeutung.

Streik betrifft auch Stellwerke und Werkstätten

Laut ver.di sind nicht nur die Züge betroffen, sondern auch Stellwerke und Werkstätten, die für die Instandhaltung der Züge zuständig sind. Dies hat in der Vergangenheit oft dazu geführt, dass die Auswirkungen eines Warnstreiks noch Tage nach dem eigentlichen Ereignis spürbar waren. Züge blieben beispielsweise in den Werkstätten, da notwendige Wartungsarbeiten nicht durchgeführt werden konnten, was zu weiteren Verspätungen führte.

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In den laufenden Verhandlungen fordert ver.di eine Gehaltserhöhung von 350 Euro pro Monat sowie einen Inflationsausgleich von 1.300 Euro. Die Arbeitgeber haben bisher lediglich ein Angebot von drei Prozent mehr Lohn unterbreitet, was die Gewerkschaft als unzureichend empfindet. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 11. November statt, und ver.di hat bereits angekündigt, dass der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden soll.

Arbeitgeber ignorieren die Forderungen

Die Diskrepanz zwischen den Forderungen der Gewerkschaft und dem Angebot der Arbeitgeber ist deutlich. ver.di kritisiert, dass die bisherigen Vorschläge nicht den gestiegenen Lebenshaltungskosten und den Bedürfnissen der Beschäftigten Rechnung tragen. Dies hat die Gewerkschaft zu diesem Warnstreik veranlasst, der sowohl den Nahverkehr als auch die Instandhaltungsarbeiten der AVG stark beeinträchtigt.

Für die Pendler im Raum Karlsruhe bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Laufe der Woche entwickeln wird. Die Vorankündigung von weiteren möglichen Streiks hängt stark von den Gesprächen zwischen ver.di und den Arbeitgebern ab. Die Situation im öffentlichen Nahverkehr könnte sich somit in den kommenden Tagen weiter zuspitzen, sollten keine Einigungen erzielt werden.

In der Zwischenzeit sind die Fahrgäste weiterhin auf alternative Verkehrsmöglichkeiten angewiesen. Die Auswirkungen des Streiks auf den S-Bahn-Verkehr im Karlsruher Verkehrsverbund sind bereits spürbar, und viele Reisende müssen sich auf Entschädigungen und längere Wartezeiten einstellen. Details hierzu können im Bericht auf www.tagesschau.de nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
tagesschau.de

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