Bei einem kürzlichen Besuch im Landratsamt Biberach informierte sich Ministerialdirektor Christian Schneider über die vielfältige Arbeit des dort ansässigen Vermessungsamts. Dies geschah im Beisein von Landrat Mario Glaser, der mit der Dezernentin Claudia Warken sowie Amtsleiter Christoph Gebert die Bedeutung und die Herausforderungen des Vermessungsamts herausstellte.
Landrat Glaser betonte die wertvolle Funktion des Vermessungsamts für den Landkreis. Insbesondere die Pflege des Liegenschaftskatasters sowie die Betreuung des geografischen Informationssystems (GIS) wurden als essenzielle Aufgaben hervorgehoben. „Das Vermessungsamt ist ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner, vor allem wenn es um die Ingenieurvermessung von Bauprojekten geht, wie beispielsweise dem Neubau des Schülerwohnheims am BSZ Biberach“, so Glaser.
Innovationen im Vermessungswesen
Christian Schneider zeigte sich während seines Besuchs beeindruckt von den innovativen Ansätzen des Vermessungsamts. Er erklärte, dass die digitale Transformation im Land Baden-Württemberg maßgeblich auf den zuverlässigen Geobasisdaten des Vermessungswesens basiert. Diese Daten sind unerlässlich für den Aufbau eines digitalen Zwillings von Baden-Württemberg, der wiederum als Grundlage für raumbezogene Fachinformationen dient.
„In einer zunehmend digitalen Welt sind diese Grundlagen unerlässlich“, betonte Schneider. Er hob die Bedeutung des amtlichen Vermessungswesens für zukünftige Entwicklungen hervor und fügte hinzu, dass eine fundierte Datenbasis der Schlüssel zur Schaffung von digitalen Zwillingen ist.
Das Vermessungsamt machte im Rahmen der Präsentation nochmals deutlich, wie breitgefächert die Aufgaben sind. Dazu gehören unter anderem die Nutzung von Drohnen zur Aktualisierung von Flächennutzungsdaten sowie die Durchführung von Bodenordnungsverfahren und Liegenschaftsvermessungen, wie etwa die Feststellung von Grundstücksgrenzen.
