Ein schockierender Prozess hat am Montag vor dem Ulmer Landgericht begonnen, bei dem ein 25-jähriger Mann wegen zweifacher Vergewaltigung angeklagt ist. Die Vorwürfe stammen aus den Jahren 2023 und 2024. Laut Anklage soll der Beschuldigte, der aus dem Irak stammt, im vergangenen November eine 28-Jährige in einem Park vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft schilderte die schrecklichen Details, dass der Angeklagte die Frau gewaltsam zu Boden brachte, sie festhielt und schließlich den Geschlechtsverkehr gegen ihren Willen vollzog. Danach flüchtete er vom Tatort.
Im zweiten Fall, der erst im Juli dieses Jahres passierte, soll der gleiche Mann in eine Wohngruppe in der Ulmer Oststadt eingebrochen sein. Dort überraschte er eine 17-Jährige, die schlief, und legte sich auf sie. Laut der Staatsanwältin drohte er dem verzweifelten Mädchen sogar mit dem Tod, falls sie laut schreie. Die junge Frau habe aus Angst um ihr Leben die Vergewaltigung über sich ergehen lassen müssen. Der Angeklagte versuchte danach, in ein anderes Zimmer zu gelangen, um dort Wertsachen zu stehlen, aber er konnte nicht. Er floh von der Szene, wie schwaebische.de berichtete.
Eine widersprüchliche Verteidigung
Während des Verfahrens beteuert der Angeklagte, dass der Geschlechtsverkehr mit der 17-Jährigen einvernehmlich gewesen sei und dass er lediglich für Sex mit der 28-Jährigen bezahlt habe. Seine Aussagen stehen jedoch im scharfen Widerspruch zu den detaillierten Schilderungen der Staatsanwaltschaft. Das Gericht hat weitere neun Zeugen geladen, um die Verfahren zu unterstützen. Die nächsten Verhandlungstage sind bereits terminiert, und ein Urteil wird voraussichtlich Ende Januar erwartet, wie swp.de erwähnt. Die Enthüllungen in diesem Fall sind erschütternd und werfen ein grelles Licht auf die Vergehen, die die Opfer erleiden mussten.
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