Ein aufregendes Projekt zur Förderung der Biodiversität hat in drei Kommunen im UNESCO-Biosphärengebiet Schwäbische Alb begonnen! Bad Urach, Westerheim und Münsingen setzen sich für die Schaffung bestäuberfreundlicher Pflanzungen ein und erhalten dafür jeweils 500 Euro vom Biosphärengebiet. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lebensräume für Insekten zu verbessern und das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität zu schärfen.
In Bad Urach blühen bereits zahlreiche Pflanzen im Park „Grünes Herz“, die Insekten anziehen. Ein neuer Garten entsteht bei der Alb-Halle in Westerheim, wo Bürgermeister Hartmut Walz und weitere lokale Akteure kürzlich eine Spendenübergabe feierten. Louisa Häußler von den TressBrüdern übergab 500 Euro an den Biosphärengebietsverein, um die Pflanzung in Westerheim zu unterstützen. Diese Gelder stammen aus einer Feldstudie, die die Zahlungsbereitschaft der Gäste für den „wahren Preis“ von Lebensmitteln untersucht hat.
Ein Preis für die Umwelt
Die TressBrüder haben durch ihre Studie herausgefunden, dass Gäste bereit sind, mehr für Lebensmittel zu zahlen, wenn sie die versteckten Kosten, die durch Umweltschäden entstehen, verstehen. Diese Erkenntnisse fließen direkt in die Aktion „Es summt und brummt – Biodiversitätsfördernde Maßnahmen im Siedlungsbereich“ ein. Die gesammelten Spenden von 302 Euro wurden auf 500 Euro aufgerundet, um die Pflanzungen zu unterstützen.
Hartmut Walz, der Bürgermeister von Westerheim, betont die Wichtigkeit dieser Initiative: „Die Pflanzung soll nicht nur die Menschen erfreuen, sondern auch den Insekten zugutekommen.“ Die Aktion ist ein konkreter Schritt, um das Bewusstsein für die Biodiversität in der Region zu stärken und die Menschen zu ermutigen, auch in ihren eigenen Gärten und Balkonen einen Beitrag zu leisten.