Aufregung in Dornbirn: 16-Jährige nach Unfall verletzt, Lenkerin flüchtet!

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Eine 16-jährige Fußgängerin wird in Dornbirn angefahren, während sie einen Zebrastreifen überquert. Polizei sucht Zeugen.

Eine 16-jährige Fußgängerin wird in Dornbirn angefahren, während sie einen Zebrastreifen überquert. Polizei sucht Zeugen.
Eine 16-jährige Fußgängerin wird in Dornbirn angefahren, während sie einen Zebrastreifen überquert. Polizei sucht Zeugen.

Aufregung in Dornbirn: 16-Jährige nach Unfall verletzt, Lenkerin flüchtet!

In Dornbirn, Vorarlberg, ereignete sich am 23. November 2025, kurz vor 18 Uhr, ein besorgniserregender Unfall, bei dem eine 16-jährige Fußgängerin von einem Fahrzeug erfasst wurde. Die junge Frau überquerte einen Zebrastreifen, als ein Auto, das in die L190 einbog, sie anfuhr. Obwohl die Autofahrerin kurz anhielt, um sich nach dem Befinden der Fußgängerin zu erkundigen, setzte sie ihre Fahrt fort, nachdem die Jugendliche Verletzungen verneinte. Später stellte sie jedoch fest, dass sie verletzt worden war.

Die Polizei von Dornbirn hat mittlerweile einen Zeugenaufruf gestartet und bittet Personen, die etwas zum Unfallgeschehen wissen, sich unter der Telefonnummer +43 (0) 59 133 8140 zu melden.

Zebrastreifen und ihre Regeln

Der Vorfall wirft ein Licht auf die Bedeutung der Verkehrsregelungen an Fußgängerüberwegen. In Deutschland haben Fußgänger an Zebrastreifen absoluten Vorrang, und Fahrzeuge müssen anhalten, um ihnen das Überqueren zu ermöglichen, es sei denn, es handelt sich um Schienenverkehr. Diese Regelungen gelten seit der Einführung der Zebrastreifen im Jahr 1952 und wurden 1964 zugunsten von Fußgängern und Rollstuhlfahrern verschärft. Es ist den Fahrzeugführern untersagt, an Fußgängerüberwegen zu überholen oder dort zu parken, um Fußgänger nicht zu behindern. Wer diese Vorschriften missachtet, riskiert ein Bußgeld von 80 Euro und einen Punkt in Flensburg.

Besondere Aufmerksamkeit sollte sowohl Fußgängern als auch Autofahrern an solchen Überwegen zuteilwerden. Die DEKRA weist darauf hin, dass Fußgänger sich nicht ablenken lassen sollten, etwa durch Smartphones, und stets darauf achten müssen, dass der Verkehr stillsteht, bevor sie die Straße überqueren. Auch sollten sie um Blickkontakt mit den Fahrern bemühen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Verkehrssicherheit erhöhen

Missverständnisse zwischen Autofahrern und Fußgängern sind an Zebrastreifen häufig, was den Vorschriften zur Verkehrssicherheit zufolge besonders gefährlich ist. Eine klare Kommunikation und das Einhalten der Verkehrsregeln könnten helfen, solche Vorfälle zu reduzieren. Neben der Pflicht der Fahrzeuge, Fußgängern das Überqueren zu ermöglichen, gilt ein absolutes Halte- und Parkverbot bis zu fünf Metern vor einem Zebrastreifen. Bei starkem Verkehr sollten Fußgänger auch Überwege nutzen, selbst wenn diese 40 bis 50 Meter entfernt sind.

Die Verkehrssicherheitsorganisationen fordern eine Harmonisierung der Verkehrsregeln innerhalb der EU, um die Unfallzahlen weiter zu senken. Die aktuellen Regeln, die in Deutschland Anwendung finden, könnten eine wertvolle Grundlage für die Schaffung einheitlicher Regelungen darstellen. Solche Änderungen wären insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit von Fußgängern, Rollstuhlfahrern und Radfahrern von Bedeutung. Ein Radfahrer hat nur dann an einem Zebrastreifen Vorrang, wenn er absteigt und sein Fahrrad schiebt.

Der tragische Vorfall in Dornbirn ist ein erneuter Weckruf, die Sicherheit an Fußgängerüberwegen ernst zu nehmen und die Regeln konsequent zu befolgen.